Aktion Saubere Hände
Eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation
Nahezu alles, was wir mit unseren Händen anfassen, ist mit Keimen behaftet. Diese sind für das Auge unsichtbar, stellen aber insbesondere für Menschen mit Immunschwäche oder chronischen Erkrankungen eine Gefahr dar.
Über eine halbe Million Menschen erkranken jährlich an sogenannten nosokomialen (im Krankenhaus erworbenen) Infektionen. Weil die Hauptüberträger der Erreger die Hände sind, ist die Händehygiene die wichtigste Präventivmaßnahme zur Vermeidung solcher Infektionen.
Hohe Anforderungen für die Zertifizierung
Um die Händehygiene immer weiter zu verbessern wurde die Aktion „Saubere Hände" als Initiative der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen.
Auch Deutschland hat sich zusammen mit weltweit über 160 Staaten verpflichtet, eine Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion durchzuführen.
Ziel ist es, mit einem Zertifikat die Teilnahme und die Qualität der Umsetzung, sowie das Niveau der erreichten Veränderungen abzubilden. Das Zertifikat ist in drei Stufen gestaffelt: Bronze, Silber und Gold. Die Teilnahme ist freiwillig und die Anforderungen für diese Zertifizierung hoch.
Gold für das Klinikum St. Elisabeth
Das Klinikum Straubing hat sich bereits im Jahr 2009 dazu entschlossen, mit der Teilnahme an der Aktion an die Öffentlichkeit heran zu treten, um unsere umfassenden Maßnahmen darzustellen, aber auch um über die Hintergründe aufzuklären und dadurch Ängste abzubauen.
Durch ständige Ausweitung und Intensivierung der Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Händedesinfektion ist es dem Klinikum St. Elisabeth Straubing gelungen, nach Bronze und Silber seit 2019 auch das Zertifikat in Gold der Aktion „Saubere Hände“ zu erhalten. Die Qualität der Händehygiene - die wirksamste Waffe gegen die Übertragung von Krankheitserregern - ist nochmal gestiegen.
Sicher ist sicher!