I. Medizinische Klinik - Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie, Endokrinologie, Rheumatologie, Infektiologie

Rheumatoide Arthritis

Die rheumatoide Arthritis, auch chronische Polyarthritis genannt, ist die häufigste Erkrankung des rheumatischen Formenkreises. Nach aktuellen Daten tritt sie bei circa einem Prozent der Gesamtbevölkerung auf.

Symptome

Die betroffenen Patienten beschreiben einen Gelenkbefall mit deutlichen Schmerzen (Arthralgien), die vor allem nachts und in Ruhe auftreten sowie eine Steifigkeit am Morgen in den betroffenen Gelenken. Ferner wird eine Schwellung der Gelenke bemerkt.

Diagnose

Ausschlaggebend für die Diagnosestellung dieser Erkrankung sind neben einigen Labormarkern (Rheumafaktor, ACPA) vor allem die klinischen Beschwerden der Patienten mit dem Gelenkbefall. Neben den Gelenken kann die rheumatoide Arthritis als Systemerkrankung auch andere Organe wie zum Beispiel die Lunge oder die Haut befallen. 

Therapie

Die Erkrankung wird bei uns den aktuellen Leitlinien entsprechend diagnostiziert und zunächst mit klassischen Medikamenten wie zum Beispiel Methotrexat unter Hinzunahme von Glukokortikoiden (umgangssprachlich oft als Cortison-Therapie bezeichnet) behandelt. Im Weiteren kann dann eine Therapie mit sogenannten Biologika wie zum Beispiel TNF-alpha-Blocker erwogen werden.