OP-Tag - Nach dem Eingriff

Foto eines Monitors

Überwachung im Aufwachraum

Nach einer Operation mit Narkose oder Regionalanästhesie werden Sie im Aufwachraum überwacht, bis Ihre Körperfunktionen stabil sind und Sie weder durch heftige Schmerzen noch durch starke Übelkeit beeinträchtigt sind (bzw. bis nach einer Regionalanästhesie eine deutliche Rückbildungstendenz der Blockade erkennbar ist).

Insgesamt müssen Sie nach der Operation mindestens zwei Stunden (nach manchen Regionalanästhesien kann dies bis zur Rückbildung der Betäubung im Einzelfall auch länger dauern) unter Überwachung bleiben. Damit wird gewährleistet, dass die Auswirkungen von Operation und Narkose soweit abgeklungen sind, so dass Sie in Begleitung sicher nach Hause zurückkehren können.

Nach einer ausreichenden Überwachungszeit im Aufwachraum werden Sie von einer Pflegekraft zu den Umkleidekabinen begleitet und ggf. beim Anziehen unterstützt. Vor Ihrer Entlassung ist es ratsam, zu testen, ob Sie ohne auftretende Übelkeit etwas trinken können. Selten haben Patienten nach Narkosen Schwierigkeiten beim Wasserlassen, so dass es hilfreich ist, wenn Sie noch im Krankenhaus Wasser lassen, damit Sie mit dem Problem des Harnverhalts nicht erstmals zu Hause konfrontiert werden.

Nach Spinalanästhesien ist die Entlassung erst nach dem Wasserlassen möglich. Seltene Komplikationen (verstärkte Blutung, Kreislaufschwäche, anhaltende Übelkeit, Erbrechen usw.) könnten dazu führen, dass Sie die Nacht nach der Operation zu Ihrer Sicherheit im Krankenhaus verbringen müssen. Bitte machen Sie sich bereits vorab mit dieser Möglichkeit vertraut und bringen Sie Dinge (Schlafanzug usw.), die Sie in einem solchen Fall unbedingt brauchen, mit.