Die interdisziplinären Therapiestrategien, von der Chirurgie über die Strahlentherapie bis zur Immuntherapie, in der Kopf-Hals-Onkologie waren Thema des Herbst-Kolloquiums, zu dem Prof. Dr. med. Antoniu-Oreste Gostian, Chefarzt der Klinik für Nasen-Ohren-Heilkunde mit Kopf-Hals- und plastischer Gesichtschirurgie, eingeladen hatte. Rund 30 Ärztinnen und Ärzte nahmen am Kolloquium teil, das im Rahmen der „Make Sense"-Kampagne der Europäischen Kopf-Hals-Gesellschaft (EHNS) in Zusammenarbeit mit den Landesorganisationen zur Aufklärung über Kopf-Hals-Krebs stattfand.

Die Kopf-Hals-Onkologie erfordert durch den demographischen Wandel, den wissenschaftlichen Fortschritt und den Einsatz innovativer Therapien eine zunehmend komplexe und interdisziplinäre Behandlung der Patientinnen und Patienten. Diese umfassende Thematik wurde mit erfahrenen Referenten aus den Bereichen Strahlentherapie, Pathologie, Medizinische Onkologie, Radiologie, Chirurgie und Geriatrie intensiv diskutiert. Nur durch diesen interdisziplinären Austausch ist es möglich, aktuelle Entwicklungen zum Wohle der Patienten in die klinische Praxis einfließen lassen zu können. -jm-