Klinik für Urologie
Die Blase
Ab etwa 300 Millilitern Urin meldet sich das Bedürfnis, die Blase zu entleeren. Tatsächlich kann eine gesunde Blase bis zu einem Liter speichern. Wann Urin abgeht, lässt sich zum Teil steuern. Zwei Schließmuskel - ein innerer und ein äußerer - sind dafür verantwortlich. Den inneren Schließmuskel lenkt das vegetative Nervensystem, er ist nicht bewusst zu beeinflussen. Den äußeren jedoch können wir kontrollieren. Bei Entspannung wird die Blase entleert.
Störungen beim Wasserlassen sind weit verbreitet. Doch Betroffene suchen häufig erst spät Hilfe, weil es ihnen unangenehm ist, über ihre Beschwerden zu reden. Sie glauben, dass es sich um eine lästige Alterserscheinung handelt, die man ertragen muss. Dabei gibt es viele wirksame Möglichkeiten der Behandlung, die den Patienten verlorene Lebensqualität wieder zurückgeben können.
Die Ursachen solcher Störungen können sehr unterschiedlich sein und im Verlauf weitere Erkrankungen nach sich ziehen. Ein möglicher Auslöser ist der Blasenkrebs. Erste Anzeichen können ein rot gefärbter Urin und Beschwerden beim Wasserlassen sein. Blasenkrebs ist relativ selten. Die Heilungschancen sind sehr hoch, wenn der Blasenkrebs früh entdeckt wird. Um Blasenkrebs auszuschließen, sollten Störungen beim Entleeren der Blase immer abgeklärt werden.
Wir bieten ein großes Spektrum an Diagnose- und Behandlungsverfahren bei Erkrankungen der Blase. Sind die Ursachen erkannt, stellen wir einen individuellen Therapieplan gemeinsam mit Ihnen auf. Auf unseren Seiten haben wir die häufigsten Erkrankungen der Blase und die aktuellen Behandlungsmethoden zusammengestellt.