OP-Tag - Entlassung
Das Gröbste ist überstanden: Ihr Eingriff liegt hinter Ihnen und Sie fühlen sich den Umständen entsprechend gut.
Nun dürfen Sie das Krankenhaus verlassen, wenn
- der Operateur eine Abschlussuntersuchung durchgeführt hat und das weitere Vorgehen festgelegt wurde.
- der Anästhesist Ihre Entlassungsfähigkeit bestätigt hat. Er wird mit Ihnen die Verhaltensweisen nach der Operation, das Verhalten bei möglichen Komplikationen sowie die telefonischen Kontaktmöglichkeiten zum Krankenhaus besprechen. Auch wird er Ihnen Schmerzmittel mit nach Hause geben und deren Anwendung erklären.
- Ihre Begleitperson eingetroffen ist, die Sie nach Hause begleitet. Die Begleitperson erhält vom Anästhesisten ebenfalls eine Aufklärung über Verhaltensweisen nach der Operation, über mögliche Probleme und Informationen zu Kontakttelefonnummern, um sich im Bedarfsfall an unser Krankenhaus wenden zu können. Die Begleitperson bestätigt dies durch eine Unterschrift. Sie erhalten bei Entlassung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bzw. Schulbefreiung ab dem OP-Tag.
Wichtige allgemeine Verhaltensregeln nach der OP
Die Ihrem Körper zugeführten Narkosemedikamente können in unterschiedlichem Ausmaß noch längere Zeit nachwirken. Auch kann der bei Ihnen durchgeführte Eingriff bestimmte Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen.
Deshalb bitten wir Sie, in den ersten 24 Stunden nach der Operation zwingend folgende Punkte zu beachten:
- Auf keinen Fall aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, d. h. weder als Lenker eines Kraftfahrzeugs noch als Radfahrer oder als Fußgänger ohne Begleitung
- Keine Maschinen bedienen
- Keine anstrengenden oder gefährlichen Tätigkeiten ausüben, keinen Sport treiben
- Nehmen Sie nur verordnete Medikamente
Haben Sie Beschwerden oder Komplikationen?
Bitte nehmen Sie bei folgenden Beschwerden oder Komplikationen unbedingt Kontakt mit uns auf:
- Starke Schmerzen oder Übelkeit trotz der von uns verordneten Medikamente
- Anhaltende Übelkeit und Erbrechen
- Außergewöhnliche Blässe
- Lokale Blutung, stark durchgebluteter
- Verband oder voll gelaufener Wunddrainagebehälter
- Blau- oder Weißverfärbung von Fingern und Zehen oder starke Schwellung mit Gefühlsstörung (z. B. Kribbeln, Taubheitsgefühl) einer operierten Extremität
- Fieber über 38 Grad Celsius bzw. Schüttelfrost
- Starke Kopfschmerzen oder Nackensteife
- Harnverhalt
- Nach einer Regionalanästhesie (Teilbetäubung)
- auftretende starke Kopfschmerzen, vor allem im Stehen und Sitzen, Rückenschmerzen, Nackensteife,
Schüttelfrost, Taubheitsgefühl oder Lähmungserscheinungen und/ oder Probleme beim Stuhlgang oder beim Wasserlassen - Alle sonstigen im Zusammenhang mit dem ambulanten Eingriff auftretende Probleme und Probleme, die Sie nicht selbst lösen können
Kontakte bei Beschwerden
Bei Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen bei den Ärzten der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin: Tel. +49 (0)9421 710 -0 (Vermittlung des Klinikums).
Bei den anderen genannten Problemen bei den Ärzten der operativen Abteilungen bzw. Praxen.
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