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Neue Technik bei Leberoperationen

(25.08.2023)

Mehr Patientensicherheit durch neues Gerät für Ultraschall-Chirurgie am Klinikum Straubing

Zu dem wichtigen Ziel, möglichst blutungsarm Teile der Leber zu entfernen, trägt das neue, weiterentwickelte Ultraschall-System am Klinikum Straubing entscheidend bei. Mit dem neuen Gerät sei es möglich, Lebergewebe noch behutsamer zu operieren und gleichzeitig Blutgefäße und Gallenwege in der Leber zu schonen, sagt Prof. Dr. Robert Obermaier, Chefarzt der Klinik für Allgemein, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie mit Proktologie. Das chirurgische Verfahren werde hauptsächlich bei der Entfernung von Lebermetastasen angewandt.

Viele Patienten können geheilt werden

Lebermetastasen seien leider häufige Folge von Darmkrebs in fortgeschrittenem Stadium, erläutert Prof. Obermaier. Anders als früher könne man aber heute viele Patienten mit Lebermetastasen durch die operative Entfernung eines Teils der Leber (Leberresektion), oft in Kombination mit Chemotherapie und Bestrahlung, so gut behandeln, dass sie trotz fortgeschrittenem Krankheitsstadium geheilt werden können. Dies zeigen eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien. 

Operationstechnik mit Ultraschall-Geräten etabliert

An seinem früheren Arbeitsplatz an der Universitätsklinik Freiburg habe er diese spezielle Operationstechnik mit Ultraschall-Geräten in der Leberchirurgie mitentwickelt und 2010 mit nach Straubing gebracht, betont der Chefarzt. Bei dem nun neu angeschafften Gerät handelt es sich um eine Weiterentwicklung der etablierten Methode. So könne man der wachsenden Zahl von Patienten mit Lebermetastasen im zertifizierten Darmkrebszentrum am Klinikum Straubing eine sichere Operation bieten. Zudem könnten auch andere Lebertumore mit dieser Ultraschall-Technik behandelt werden. -urs- 

Klinik für Allgemein, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie mit Proktologie

Darmkrebszentrum