Palliativmedizin

Musiktherapie

...auf der Palliativstation

Foto von Judith Schwartz, Dipl.-Musiktherapeutin (FH)
Judith Schwartz, Dipl.-Musiktherapeutin (FH)

In schwerer Krankheit sind Menschen oftmals körperlich sehr geschwächt und psychisch belastet, so dass das Bedürfnis nach Rückzug groß ist. Manchmal kann jedoch gerade die Musik einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Allgemeinbefindens leisten, denn sie kann den Menschen im ganzen Spektrum seines Erlebens berühren und ansprechen, sie kann harmonischer stimmen, trösten und befrieden.

Patienten dürfen Musik als hilfreiche Begleiterin kennenlernen, die Vielfältiges ermöglicht:

  • Entspannende Erfahrungen - mit Hilfe von zarten Saiteninstrumenten, Klangschalen, o. a.
  • Vertiefte Atmung - durch das Lauschen auf den Atemfluss der Stimme
  • Unterhaltung und Ablenkung - beim Hören vertrauter Musik, um die Aufmerksamkeit
  • weg von Ängsten und Symptomen und hin zu Lebensfreuden, persönlichen Ressourcen oder dem Gemeinschaftserleben zu lenken
  • Gemeinschaftliches Singen, Spielen und Zuhören gerne zusammen mit Ihren Angehörigen 
Foto von der Musiktherapie beim Patienten

Emotionale Anregung - Anknüpfen an schöne Erinnerungen oder Eingehen auf momentane Gefühle, z.B. mit Hilfe einer „Fantasie-Reise“ zu Musik- oder Instrumentalklang

  • Ausdruck finden - an einem Instrument, z. B. wenn Dinge schwer benennbar sind; Resonanz, innere Berührung und Krankheitsbewältigung werden ermöglicht. 
  • Pausen und Stille - gehören zum Wesen der Musik; sie helfen uns, Erfah rungen „verklingen“ und nachwirken zu lassen, wieder neu aufzuatmen und inneren Frieden zu erfahren.
Foto der Musiktherapie mit Tamburin
Foto der Musiktherapie mit Xylophon
Foto einer Frau bei der Musiktherapie

Die Musiktherapie wird wöchentlich von unserer Diplom-Musiktherapeutin (FH), Judith Schwartz, angeboten.