Onkologisches Zentrum

Knochenmetastasen erkennen und behandeln

(30.05.2023)

Das für Krebserkrankungen relevante Thema „Diagnostik und Therapie bei Knochenmetastasen“ stand im Mittelpunkt der interdisziplinären Fortbildung am Mittwoch im Landgasthof Reisinger.

Der Einladung des MVZ Nuklearmedizin und des Onkologischen Zentrums am Klinikum Straubing waren sowohl zahlreiche Ärzte aus benachbarten Kliniken und Praxen der Region Straubing-Bogen als auch interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Klinikum und MVZ gefolgt, um sich nicht nur über bewährte Standards, sondern auch interessante Neuentwicklungen im Bereich der radiologischen und nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie zu informieren.

Als Goldstandard zum Aufspüren von (osteoplastischen) Knochenmetastasen gilt die Skelettszintigrafie. Für spezielle Fragestellungen steht nun im MVZ Nuklearmedizin – nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten im Neubau des Klinikums - eine neue SPECT/CT-Gammakamera als zusätzliches innovatives, kombiniert nuklearmedizinisch-radiologisches Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Nach spannenden Vorträgen zur Diagnostik aus dem Bereich der Radiologie (Dr. Johannes Moersler, leitender Oberarzt der Radiologie) und Nuklearmedizin (Herr Gürol Salk) veranschaulichte Herr Dr. Athanasios Bagatzounis (Facharzt Strahlentherapie, MVZ Strahlentherapie) die Thematik mit einer aufschlussreichen Fallvorstellung zur lokalen Bestrahlung und supportiven Therapie bei Knochenmetastasen.

In den angeregten Diskussionen zu den einzelnen Vorträgen ging es nicht nur um das bestmögliche diagnostische Vorgehen bei verschiedenen Indikationen, sondern auch um Fragen der jeweiligen Finanzierung durch die Krankenkassen. Die Veranstalter – Privatdozent Dr. Jochen Grassinger, Direktor des Onkologischen Zentrums, und Gürol Salk, Leiter des MVZ Nuklearmedizin – hatten das Thema „Knochenmetastasen“ gewählt, da diese bei zahlreichen Krebserkrankungen eine häufig auftretende Komplikation mit erheblichem Einfluss sowohl auf die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten als auch auf Verlauf und Prognose der Krebserkrankung darstellen. -urs-

MVZ Nuklearmedizin

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