Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Die Zeit danach

Der Schlafsack

Alle Babys, die bei uns im Klinikum St. Elisabeth das Licht der Welt erblicken, bekommen zur Geburt einen hochwertigen Schlafsack geschenkt.

Der plötzliche Säuglingstod oder Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) genannt, ist der plötzliche und unerwartete Tod eines anscheinend gesunden Babys. Er tritt ohne erkennbare Ursachen während des Schlafes ein. Er betrifft vor allem Babys im ersten Lebensjahr und kommt in allen sozialen Schichten vor. Mit Präventionskampagnen wird seit einigen Jahren versucht dem Kindstod entgegenzuwirken. Tatsächlich sind die Todesfälle um mehr als die Hälfte gesunken. Neben den Empfehlungen das Kind möglichst ein halbes Jahr voll zu stillen, für eine rauchfreie Umgebung zu sorgen und die ausschließliche Rückenlage zum Schlafen gehört auch die Verwendung eines passenden Schlafsackes von Anfang an zum Präventionsprogramm.

Hier leistet das Klinikum einen Präventionsbeitrag. Vom ersten Lebenstag an trägt das Neugeborene einen Schlafsack, der gegenüber Bettdecken viele Vorteile hat. Das Kind bleibt immer richtig zugedeckt, auch wenn es strampelt und sich bewegt. Neben den Hebammen, Kinderschwestern und Ärzten des Klinikums begrüßen auch die niedergelassenen Kinderärzte diese wertvolle Maßnahme.


Zimmer in der Klinik

Wochenbettstation

Nachdem Ihr Kind geboren ist, werden Sie – auch nach einem Kaiserschnitt – noch eine angemessene Zeit im Kreißsaal von uns Hebammen betreut und anschließend auf die Wochenbettstation (Station 22) verlegt.
Unsere Kinderkrankenschwestern erhalten alle wichtigen Informationen und Dokumente von uns Hebammen, damit eine nahtlose Betreuung gewährleistet ist.

Zimmer auf der Station

Die Ein- und Zweibettzimmer des Klinikums sind alle mit einem eigenen Bad (Dusche, Waschbecken, Toilette), absperrbarem Schrank, Nachtkästchen und elektronisch verstellbaren Patientenbetten ausgestattet. In jedem Zimmer ist eine Wickeleinheit und einem Babybay-Beistellbett mit absenkbarer Seitenwand für das Neugeborene vorhanden. Telefon (Flatrate DE, Auslandsgespräche 0,15 €/Imp) und TV bzw. Internet am Terminal können.

Rooming-in

Uns liegt es besonders am Herzen die Bindung von Mutter und Kind von Anfang an zu unterstützen. Durch das Rooming-in werden Sie schnell mit Ihrem Kind vertraut und gewinnen Sicherheit im Umgang mit Ihrem Baby. Bei Bedarf oder auch nachts wird Ihr Baby selbstverständlich auch von der Kinderkrankenschwester betreut, sofern Sie dies wünschen.

Familienzimmer

Einige Väter möchten nach der Entbindung ihre Partnerin nicht alleine lassen und ebenso die Bindung zum neuen Familienmitglied aufbauen. Dafür können wir Ihnen – natürlich nur, wenn die Belegung der Station es erlaubt – ein Familienzimmer anbieten. Dieses Zimmer ist für die Begleitperson kostenpflichtig. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie uns dies bitte bei der Entbindung mit.

Stillzimmer

Unser modern eingerichtetes Stillzimmer bietet Ihnen Privatsphäre und Rückzugsort zugleich.

Frühstücksraum

Zwischen 8 und 10 Uhr treffen sich im Frühstücksraum gern die jungen Mütter zum gemeinsamen Frühstück (Buffet) und Erfahrungsaustausch. Nach Voranmeldung dürfen auch gerne Geschwisterkinder und frischgebackene Väter gratis mitfrühstücken. Sollte eine Mama noch nicht so fit sein, um in den Frühstücksraum zu gehen, wird ihr das Frühstück natürlich jederzeit ans Bett gebracht. Der Frühstücksraum ist auch nachmittags zum Kaffeetrinken ein beliebter Treffpunkt der jungen Mütter und Väter. Hier können Sie sich – sollten Sie häufig und vor allem viel Besuch haben – mit Ihren Verwandten und Freunden aufhalte


Wochenbettbetreuung

Auf der Station 22 findet neben der ärztlichen Visite zweimal täglich eine Hebammenvisite statt. Zudem stehen erfahrene Kinderkrankenschwestern zur Betreuung und für Fragen auf der Station zur Verfügung. Diese unterstützen Sie beim Stillen, Füttern, Waschen, Wickeln, Kleiden und bei der Nabelpflege. Unsere Frauen gehen ca. drei bis fünf Tage nach der Geburt nach Hause. Sie werden anschließend von Ihrer Hebamme im Rahmen der Wochenbettbetreuung daheim weiter unterstützt.


Wochenbettbetreuung zu Hause

Gerade in der Anfangszeit zu Hause ist es für die junge Familie wichtig, fachkundig durch die Hebamme betreut zu werden. Ihre Hebamme hilft Ihnen bei der Versorgung des Babys, wie z. B. bei der Nabelpflege, beim Stillen, Füttern oder auch Baden. Aber auch die Gewichtsentwicklung des Säuglings sowie die Rückbildung der Gebärmutter werden kontrolliert. Die Hebamme ist in dieser Zeit Ihre kompetente Ansprechpartnerin und unterstützt Sie in dieser neuen und so wichtigen Lebensphase. Aufgrund der aktuellen Hebammensituation, ist es ratsam, sich bereits in der Frühschwangerschaft persönlich um eine Nachsorge Hebamme zu kümmern. Die Kosten für die häusliche Nachbetreuung werden von der Krankenkasse übernommen.