Verhalten für die Zeit nach dem Eingriff

Medizinische Verhaltensregeln und Empfehlungen

Wie sollen Sie sich verhalten, wenn Sie daheim angekommen sind? Was sollen Sie tun, wenn Sie körperliche Beschwerden merken?

Bettruhe

Ob Bettruhe nach Ihrer Operation erforderlich ist erfahren Sie bei den Abschlussgesprächen.

Foto eines Pärchens zuhause

Verband/ Gips

Operierte Gliedmaße, vor allem wenn ein elastischer Verband/Gips angelegt wurde, möglichst Hochlagern und bei Bedarf kühlen. Zur Verbesserung der Durchblutung und um Funktionsstörungen vorzubeugen, die gipsfreien Gelenke regelmäßig bewegen und die Muskeln unter dem Verband an- und entspannen. (Gips-)Verbände nicht selbstständig entfernen.

Wunddrainage (Kunststoffschlauch)

Falls eine Wunddrainage angelegt wurde, bitte diese regelmäßig kontrollieren und bei stärkerer Blutung Kontakt mit der operierenden Klinik/ Praxis aufnehmen. Drainageschläuche nicht selbstständig entfernen.

Nachsorge

Die Nachsorge findet in Absprache mit dem Hausarzt oder überweisenden Facharzt entweder in dessen Praxis oder in unseren Ambulanzen statt. Es muss für Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff die Möglichkeit bestehen, Ihren überweisenden Arzt oder uns zu einer Nachbetreuung aufzusuchen.

Mögliche körperliche Beschwerden

Müdigkeit und Benommenheit


Nach operativen Eingriffen in Narkose können leichte Müdigkeit und Benommenheit auftreten, die in Einzelfällen auch einige Tage lang anhalten.

Schmerzen

Erfahrungsgemäß können nach dem Eingriff bei einigen Patienten auch noch zu Hause mäßige bis stärkere Schmerzen auftreten und sehr vereinzelt auch 2 – 4 Tage anhalten. Bitte nehmen Sie die von uns mitgegebenen Schmerzmedikamente als Standardmedikation zu den festgelegten Zeiten ein.

Übelkeit

Bei anhaltender Übelkeit oder mehrfachem Erbrechen nehmen Sie bitte Kontakt mit der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin auf. Tel. +49 (0)9421 710 0 (Vermittlung des Klinikums)

Probleme mit der Wunddrainage (Kunststoffschlauch)

Falls eine Wunddrainage angelegt wurde, bitte diese regelmäßig kontrollieren und bei stärkerer Blutung Kontakt mit der operierenden Klinik/ Praxis aufnehmen. Drainageschläuche nicht selbstständig entfernen.

Den Notarzt sollten Sie alarmieren, wenn Sie folgende Symptome aufweisen (Tel. 112):

  • Starke Blutung im Operationsgebiet
  • Kollapsneigung/ Kollaps
  • Akute Atemnot
  • Schmerzen in der Brust
  • Bewusstseinstrübung
  • Neu aufgetretene Lähmungen
  • Sprachstörungen