Primär- und Revisionseingriffe bei karpalen Instabilitäten

Karpale Instabilität

Primär- und Revisionseingriffe bei karpalen Instabilitäten

Karpale Instabilitäten entstehen, wenn Bänder im Handgelenk geschädigt oder gerissen sind, wodurch die Handwurzelknochen ihre normale Stabilität verlieren. Dies kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und langfristig zu Arthrose führen. Häufige Ursachen sind Verletzungen, wie Stürze auf die Hand, oder chronische Überlastung.

Je nach verletzter Struktur kann eine operative Behandlung notwendig werden. Ziel der Operation ist es, die natürliche Stabilität des Handgelenks wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die Handfunktion zu verbessern. Je nach Art der Instabilität kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, wie z.B. die Rekonstruktion gerissener Bänder (z.B. arthroskopische SL-Band-Naht) oder Versteifungen einzelner Handwurzelknochen (partielle Arthrodese).

Die Nachbehandlung umfasst eine gezielte Rehabilitation mit Physiotherapie, um die Beweglichkeit und Stärke des Handgelenks wiederherzustellen. Die Belastung wird schrittweise gesteigert, bis das Handgelenk wieder vollständig funktionsfähig ist. Eine frühzeitige Behandlung kann langfristige Schäden wie Arthrose verhindern und die Lebensqualität verbessern.