Medien

Top-Mediziner für die Schilddrüse

(25.10.2021)

Chefarzt Prof. Obermaier vom Klinikum Straubing ist anerkannter Experte für Endokrine Chirurgie

Das Klinikum Straubing führt jährlich fast 400 Eingriffe an Schilddrüsen oder Nebenschilddrüse durch. Der gute Ruf des verantwortlichen Experten, Prof. Dr. med. Robert Obermaier, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chirurgie und Proktologie reicht sogar deutschlandweit: Focus empfiehlt Prof. Obermaier als einen von Deutschlands Top-Medizinern 2021 im Bereich Endokrine Chirurgie.

Größte Erfahrung für bestmöglichste Behandlung

Das Fachgebiet befasst sich mit gut- und bösartigen Erkrankungen hormonproduzierender Organe. Es werden Eingriffe wegen Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebenschilddrüse, der Nebenniere und der Bauchspeicheldrüse durchgeführt. „Das Klinikum Straubing verfügt über eine sehr große Erfahrung in Niederbayern auf diesem Gebiet“, stellt Prof. Obermaier die führende Position seiner Klinik im Bezirk heraus. Größtmögliche Sicherheitsstandards tragen zur hohen Behandlungsqualität bei. „Wir arbeiten zum Beispiel seit Jahren mit dem sogenannten Neuromonitoring. Das ist eine Art Alarmanlage, um die Stimmbandnerven des Patienten optimal zu schützen“, erklärt der Chefarzt.

Im Bereich der Endokrinen Chirurgie werden am Klinikum Straubing mehrheitlich gutartige Erkrankungen behandelt. Was die Organe betrifft, liegt der Schwerpunkt auf der Schilddrüse. Der dringende Verdacht auf einen bösartigen Schilddrüsenknoten könne mit einem Eingriff abgeklärt und dann auch behandelt werden. „In den meisten Fällen sind die Knoten aber gottseidank gutartig,“ betont Prof. Obermaier. Führe eine vergrößerte Schilddrüse zu Atemnot und Schluckstörungen, könne ein Eingriff Erleichterung bringen. Dies sei auch eine Option für Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion – wie zum Beispiel Morbus Basedow –, wenn Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Umfassende Beratung und Spezialsprechstunde für Endokrine Chirurgie

Schilddrüsenknoten können heiß oder kalt sein. Bei kalten Knoten bestehe eher die Gefahr, dass sie bösartig sind, so der Chefarzt. „Doch nicht jeder kalte Knoten muss operiert werden.“ Anhand verschiedener Ultraschallkriterien werde vorab das Risiko für einen bösartigen Knoten umfassend diagnostiziert. Der Patient erhalte auf Basis der Ergebnisse eine fundierte Beratung und individuelle Empfehlung, ob der Schilddrüsenknoten in Beobachtung bleiben kann oder entfernt werden muss. „Wir versuchen für jeden Patienten das individuelle Risiko einzuschätzen. Unnötige Operationen werden somit, soweit möglich, vermieden.“

Wenn möglich, werden die endokrinen Eingriffe minimal-invasiv durchgeführt, sagt Prof. Obermaier. „Der Schnitt ist mindestens so groß wie die Schilddrüse, die entfernt wird.“ Bei Schilddrüsen-Operationen dürften die Patienten in der Regel nach zwei Nächten im Klinikum wieder nach Hause. Danach seien sie schnell wieder fit. Wird die Schilddrüse ganz entfernt, nimmt der Patient die Schilddrüsenhormone anschließend in Form von Tabletten ein. In der Spezialsprechstunde Endokrine Chirurgie untersuchen und beraten Prof. Obermaier und der ebenfalls auf endokrine Erkrankungen spezialisierte Oberarzt Bernhard Grumbeck Patienten bei Fragen zu Erkrankungen von Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse. -urs-