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Technische Ausbildung mit viel Verantwortung: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

(23.02.2023)

Luka Hadersbeck absolviert an unserem Klinikum eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Bei ihm dreht sich alles um die elektrische Ausstattung unseres Gebäudes - von der Planung über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zur Reparatur.

Redaktion: Luka, wann hast du deine Ausbildung hier am Klinikum begonnen und wie lange dauert sie?

Luca: Ich habe meine Ausbildung im September 2021 begonnen, insgesamt dauert die Ausbildung dreieinhalb Jahre. 

Redaktion: Wo warst du zuvor auf der Schule und hast du schon mal ein Praktikum in diesem Bereich gemacht?

Luca: Vor meiner Ausbildung war ich in Straubing an der Jakob-Sandtner-Realschule.  Ich habe während meiner Schulzeit hier in der Technik schon ein dreitägiges Praktikum gemacht, das habe ich sehr hilfreich gefunden. Ich konnte alle Kolleg:innen kennenlernen und mir einen guten Überblick über die Aufgaben verschaffen. Als ich in der Zeitung eine Stellenanzeige für diesen Ausbildungsplatz gelesen habe, war die Entscheidung eigentlich schnell klar.

Redaktion: Wolltest du von Anfang an in die technische Schiene?

Luca: Ja, das kann man schon so sagen. Eine Büroarbeit wäre nicht so das meine, da ich gerne mit Menschen arbeite und ich sehr spannend finde jeden Tag was anderes zu sehen. 

Redaktion: Was sollte man deiner Meinung nach für diese Ausbildung fachlich und persönlich mitbringen?

Luca: Mir hilft es sehr ein technisches und mathematisches Verständnis für diese Ausbildung zu haben. Man sollte aber auch gerne z.B. mit Patient:innen sprechen wollen, da viele Störungen nun mal auch in den Patientenzimmern auftreten, z.B. an den Fernsehgeräten. 

Redaktion: Wie läuft die Berufsschule ab?

Luca: Alle drei bis vier Wochen bin ich eine Woche im Blockschulunterricht. Die Fächer sind bunt durchgemischt. Beispielsweise habe ich die normalen Fächer wie Deutsch, Englisch, Politik und Sport. Aber es gibt natürlich auch die fachspezifischen Fächer wie Steuerungstechnik, Installations- und Energietechnik und System- und Gerätetechnik. Letzteres ist übrigens mein Lieblingsfach, weil ich hier einfach am meisten lernen kann. 

Redaktion: Wie gestaltet sich ein typischer Ausbildungstag bei dir?

Luca: Morgens prüfe ich die Aufträge, wo was im Klinikum über Nacht kaputtgegangen ist. Mittlerweile arbeite ich die Aufträge größtenteils alleine ab. Am Anfang ging mein Ausbilder mit mir durchs Haus und hat mich eingewiesen. Die Instandhaltung der Beleuchtung und Patientenfernseher nimmt den größten Teil meiner Zeit in Anspruch. Die Patientenfernseher repariere ich falls möglich, gleich vor Ort oder ich nehme das Gerät mit in meine Lehrlingswerkstatt. Wenn die Aufträge abgearbeitet sind kontrolliere ich Bestellungen und bin für unser Lager verantwortlich. 

Redaktion: Gibt es ein besonderes Ereignis an das du dich gerne erinnerst?

Luca: Kürzlich war ja die Simulation eines allgemeinen Stromausfalles während des regulären Krankenhausbetriebs in Verbindung mit Wartungsarbeiten. Hier wurde die Funktion der Ersatzstromversorgung getestet.  An diesem Tag durfte ich den entscheidenden Knopf drücken. Das war schon ein toller Moment. 

Redaktion: Wir hoffen sehr, dass du uns nach deiner Ausbildung treu bleibst. 

Luca: Das denke ich schon, die Kolleg:innen sind super und die Arbeit macht Spaß, da steht dem nichts im Wege. 

Wir wünschen dir für die restliche Ausbildungszeit alles Gute und vielen Dank für das Interview.

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