Im Mittelpunkt der 34. Straubinger Anästhesiefortbildung im Klinikum Straubing stand ein Dauerbrenner aus dem Rettungsdienst, und zwar die Versorgung schwer verletzter Patienten am Unfallort, bevor sie transportiert werden und das Zielkrankenhaus erreichen. Rund 160 Teilnehmer aus allen Berufsgruppen, die im Rettungsdienst tätig sind, ließen sich über viele aktuelle Aspekte und Neuerungen auf diesem Gebiet informieren, um den Anforderungen im Rettungsdienst weiter gerecht werden zu können.

Thematisiert wurde unter anderem, welche invasiven Maßnahmen am Unfallort durchgeführt werden müssen und welche neuen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Notfallsonographie praxisrelevant sind. Auch wurden die wichtigsten in Frage kommenden Manöver zur Reposition verrenkter Gliedmaßen vorgestellt und bewertet. Schließlich wurde darüber diskutiert, unter welchen Bedingungen Wiederbelebungsmaßnahmen vor Ort aus medizinischen und ethischen Gründen keinen Sinn mehr ergeben. Veranstalter der Fortbildung war die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin am Klinikum mit Chefarzt Prof. Dr. Matthias Jacob. -urs-

Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin