Medien

Osteoporose vor dem ersten Bruch behandeln

(02.05.2017)

Im Mittelpunkt des traditionellen Straubinger Fortbildungstags des Klinikums St. Elisabeth stand heuer die Knochenlehre.

Auf Einladung der Orthopädie und Unfallchirurgie mit Chefarzt Privatdozent Dr. Stefan Grote kamen rund 70 Ärzte aus regionalen Kliniken und Praxen, um sich über das Schwerpunktthema Osteoporose auf den neuesten Stand zu bringen.

Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland sind von der Volkskrankheit Osteoporose betroffen. Sie tritt vor allem im Alter auf und macht sich durch leicht brechende Knochen bemerkbar. Angesichts der großen Zahl an Brüchen aufgrund von Osteoporose sei es nicht mit einer Operation getan, waren sich die Teilnehmer einig. Ziel einer guten Patientenversorgung müsse es vielmehr sein, bei Vorliegen von Risikofaktoren eine Basisdiagnostik für Osteoporose durchzuführen und dann eine spezifische medikamentöse Therapie anhand der aktuellen Leitlinien einzuleiten. Für den Behandlungserfolg sei eine enge Kooperation zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzten Grundvoraussetzung.

Das Bild zeigt die Referenten (v.l.): Assistenzarzt am Klinikum St. Elisabeth Dr. Gunnar Wetterling, Oberarzt am Klinikum St. Elisabeth Dr. Thomas Raml, Fachärztin Orthopädie und Unfallchirurgie von der LMU München Dr. Ulla Stumpf,  Fachärztin für Innere Medizin/Endokrinologie/Diabetologie Dr. Birgit Großer und Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum St. Elisabeth PD Dr. Stefan Grote. -urs-