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Neues aus dem Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
Machen Betroffenen Mut, sich bei Inkontinenz Hilfe zu suchen (v.l.): Dr. Vera Kuralova, Oberärztin der Frauenklinik, Dr. Julia Peter, Leiterin des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Straubing, und Funktionsoberärztin Franziska Grumbeck, Bereichsleitung Proktologie.
KBBZ-Leiterin Oberärztin Dr. Julia Peter berichtete über die aktuellen Entwicklungen am Zentrum und brachte die Teilnehmer bezüglich Biofeedbacktraining und Blasenschrittmacherimplantation auf den neuesten Stand. Zudem erläuterte sie das neue Therapieverfahren namens „REZUM®“ bei der Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung.
Dr. Vera Kuralova, Oberärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, berichtete über sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen. Das Thema gestörte Darmfunktion nach Entfernung des Mastdarms stand im Mittelpunkt des Vortrags von Franziska Grumbeck, Funktionsoberärztin und Fachärztin für Viszeralchirurgie und Proktologie.
Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmer rege über die verschiedenen Therapiewege aus. Die Veranstaltung fand im Rahmen der 15. Welt-Kontinenz-Woche unter dem Motto „Information gegen das Stigma – für ein selbstbestimmtes Leben mit Inkontinenz“ statt. Ziel ist es, Betroffenen Mut zu machen, ihre Scham zu überwinden und sich Hilfe zu suchen. Denn: Inkontinenz kann in vielen Fällen gelindert oder geheilt werden. Allein in Deutschland leiden rund zehn Millionen Menschen unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. -urs-