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Neue Sensormatten vom Förderverein

(13.12.2019)

Hilfe für demenzerkrankte Patienten

Auch dieses Jahr unterstützt der Förderverein des Klinikums unter der Leitung von Brigitte Messerschmitt demenzerkrankte Patienten mit einer großzügigen Spende: 5.000 Euro wurden am Freitag für den Erwerb weiterer Alarmsensormatten gespendet.

Die Matten lösen bei Berührung Alarm im Stützpunkt aus, so dass ein sofortiges Melden bei Entfernen aus dem Bett oder Zimmer erfolgt. Viele Patienten überschätzen ihre Kräfte und verlassen das Bett mit Einschränkungen, insbesondere Demenzerkrankte. Dadurch kommt es oftmals zu Stürzen und Folgeerkrankungen.

Mit den gelben Sensormatten, von denen bereits etwa zwanzig auf mehreren Stationen im Klinikum verteilt sind, wurde die Sturzrate seit deren Einsatz signifikant gesenkt. Daher freut sich Geschäftsführer Dr. Christoph Scheu besonders über die großzügige Spende des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums.

Laut einer Studie haben bereits 40 % aller Menschen über 65 Jahre im Krankenhaus eine kognitive Beeinträchtigung. Im Klinikum werden seit einiger Zeit bereits viele Maßnahmen getroffen, deren stationären Aufenthalt zu erleichtern. Das reicht von besonderen Schulungen der Pflegekräfte bis hin zu speziell eingerichteten Demenzzimmern mit beruhigenden Farben und Signalfarben bestimmter Gegenstände und besonderer Lichtregelung. Auch Fingerfood und „Demenzkisten“ mit Gegenständen von früher wie alte Zeitschriften oder Filme sowie beruhigende Naturfilme werden angeboten.