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Mit Hax‘n und Humor: Bairisch-Seminar für Pflegekräfte

(26.09.2024)

Um den Einstieg in die bayerische Kultur und Sprache zu erleichtern, bietet das Integrationsteam des Klinikums einen speziellen Bairisch-Workshop an.

Der Bayer an sich ist ein faszinierendes, vielschichtiges Wesen, doch noch raffinierter als er selbst ist seine Sprache. Für Menschen, die nicht hier aufgewachsen sind, stellt der bairische Dialekt schnell eine Herausforderung dar. Besonders in der Pflege gibt es Begriffe, die Verwirrung stiften können: Der „Bleschel“, das „Waschel“ oder der „Hax‘n“ sind nur einige Beispiele aus dem bairischen Wortschatz, die das internationale Pflegepersonal des Klinikums Straubing zum Staunen bringen.

Um den Einstieg in die bayerische Kultur und Sprache zu erleichtern, bietet das Integrationsteam des Klinikums einen speziellen Bairisch-Workshop an. Geleitet wird dieser von einem echten bayerischen Original – dem Kabarettisten Vogelmayer. Das Integrationsteam setzt sich umfassend für die Eingliederung internationaler Mitarbeiter ein, unterstützt sie in organisatorischen und sozialen Fragen, vermittelt interkulturelle Kompetenzen und sorgt dafür, dass sich die neuen Kollegen schnell im Arbeitsumfeld und in der Region zurechtfinden. Neben Sprachkursen und kulturellen Einführungen hilft es bei der Wohnungssuche, Behördengängen und der sozialen Vernetzung.

„Unsere internationalen Mitarbeiter sind für den Betrieb des Klinikums unverzichtbar. Ohne die Unterstützung der Pflegekräfte aus dem Ausland könnten etwa ein Viertel der Betten nicht belegt werden. Zudem sind unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen häufig mit bürokratischen Herausforderungen und sozialen Anpassungen belastet. Umso wichtiger ist es, ihnen den Einstieg und die anschließende Arbeit so angenehm wie möglich zu gestalten“, sind sich Pflegedirektor Hubert Langmantl und Geschäftsführer Dr. Martin Baumann einig.

Das Klinikum freut sich, mit dem Angebot eines Bairisch-Workshops ein Vorreiter für die Integration internationaler Pflegekräfte zu sein und hofft, dass viele andere Einrichtungen im Freistaat diesem Beispiel folgen werden.

Integrationsabteilung