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Mehr Lebensqualität bei Inkontinenz

(04.07.2024)

Welt-Kontinenzwoche: Viele Therapien und große Heilungschancen

Im Rahmen der Welt-Kontinenzwoche unter dem Motto „Gemeinsam für Lebensqualität: Inkontinenz verstehen und behandeln“ veranstaltete das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum am Klinikum Straubing (KBBZ) eine Ärztefortbildung. Gut 30 Teilnehmer, vor allem Ärzte und Physiotherapeuten aus der Klinik und der Niederlassung, waren gekommen, um sich über Harn- und Stuhlinkontinenz auf den neuesten Stand zu bringen.

Fachärztin Dr. Martina Schleder sprach über die INKA-Studie in der Urologie, in der Daten über den digitalen Therapiebegleiter bei überaktiver Blase gesammelt werden. Oberarzt der Klinik für Urologie Dr. Stephan Siepmann stellte verschiedene OP-Verfahren gegen Harninkontinenz vor allem bei Männern vor – einschließlich des künstlichen Schließmuskels. Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Carsten Scholz referierte über Harninkontinenz und die Vorfallerkrankungen der Frau. Das Thema Darmmanagementtherapie (Transanale Irrigation) bei Verstopfung oder Stuhlinkontinenz stand im Mittelpunkt des Vortrags von Fachärztin für Proktologie Franziska Grumbeck. Manfred Rieger von der Firma Coloplast präsentierte ein Darmentleerungssystem für zu Hause und unterwegs. Ziel der Welt-Kontinenzwoche ist es, die zahlreichen Betroffenen darauf aufmerksam zu machen, dass es viele Therapiemöglichkeiten gibt und die Chancen auf Heilung der Inkontinenz groß sind. -urs-

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum