Er gibt den Zuhörern, was sie brauchen und erwarten, nämlich die  Musik aus den 60ger und 70ger Jahren, von den Spotnicks , Shadows und Co. Und gerade deswegen war das Foyer des Klinikums bis auf den letzten Platz gefüllt. Diese Musik versetzt die überwiegend älteren Zuhörer in ihre Jungend zurück. Sie genießen den Augenblick, treffen Gleichgesinnte und sinnieren über früheren Zeiten. 

Lokotsch und die Yesterday`s Guitars ermöglichen dies. Es handelt sich um neun Gitarristen, die die Begleitmusik zur Lokotsch Sologitarre sind. Bestens vorbereitet bereiten diese Musiker mit ihrem Auftritt Freude. Werner Lokotsch überlässt nichts dem Zufall. Zuhause spielt er den Hintergrundrhythmus selbst ein und arrangiert Gesangstücke für Gitarren. 

Den Yesterday`s Guitars  gelingt es unbeschwerte Zeiten in die Zukunft hineinzutragen und das Zulassen von positiven Gedanken. Die anwesenden Patienten können von ihren Ängsten und Krankheiten abgelenkt werden. Wenn das ehrenamtliche Auftreten von Künstlern diesen Nebeneffekt hat, dann hat der Förderverein mit diesen Aktionen etwas Positives bewirkt. Ein „musikalisches Krankenhaus“, so wird das Klinikum St. Elisabeth inzwischen genannt. Denn welches Krankenhaus kann im Eingangsbereich mit einem Flügel aufwarten?

Dabei handelt es sich um eine win - win Situation. Die Gruppe kann sich präsentieren, die Zuhörer lieben die Musik und der Förderverein nimmt Spenden ein.

Der Geschäftsführer des Klinikums, Dr. Martin Baumann und die 1. Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums,  Ursula Urban bedankten sich herzlich mit einer Kleinigkeit bei den Akteuren. Lokotsch beendete mit seiner Gitarrengruppe nach drei Zugaben den Nachmittag, und es gab nur lächelnde, dankbare Gesichter bei den Zuhörern.

Text: Ursula Urban