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Lions Club Straubing spendet mobiles Ultraschallgerät für Notarzteinsatzfahrzeug
Das Bild zeigt (v.l.): Holger Fischhut (Sekretär Lions Club), Dr. Martin Baumann (Geschäftsführer Klinikum Straubing), Dr. Florian Blankenburg (Sprecher Notarzt-Gruppe/ Oberarzt Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin u. Schmerzmedizin), Hans Jürgen Amannsberger (Schatzmeister Lions Club), Thomas Kirnberger (NEF-Fahrer), Matthias Zens (Wachleiter BRK RW Straubing), Dr. Christian Ernst (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), Tobias Richter (Stellv. Wachleiter BRK RW Straubing), Andreas Fuchs (Präsident Lions Club), Dr. Thomas Irlbeck (Initiator/ Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin u. Schmerzmedizin), Prof. Dr. Matthias Jacob (Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin u. Schmerzmedizin) und Helmut Heuschneider (Past-Präsident Lions Club).
Es ist klein, handlich und kann Leben retten: Ein mobiles Ultraschallgerät gehört ab sofort zur Ausstattung des Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) am Standort Straubing. Andreas Fuchs, Präsident des Lions Clubs Straubing überreicht das Gerät als Spende an die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin am Barmherzige Brüder Klinikum St. Elisabeth in Straubing. Chefarzt Prof. Matthias Jacob bedankt sich für die Unterstützung des Lion Clubs und betont die Bedeutung des kleinen Gerätes für die Notfallversorgung in der Region: „Im Ernstfall können Minuten entscheidend sein. Bei einer Vielzahl von Verletzungen und kritischen Erkrankungen kann die Sonographie als bildgebendes diagnostisches Verfahren maßgeblich dazu beitragen, eine schnelle Diagnose zu stellen und für den Patienten die richtige Behandlung und Klinik auszuwählen.“
Ultraschall ist wichtiges Hilfsmittel – nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden
Die Notfallsonographie ist von wachsender Bedeutung und portable Ultraschallgeräte sind bei vielen Rettungshubschraubern bereits fester Bestandteil der Ausrüstung, so auch beim ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 15 am Standort Straubing. Oberarzt Dr. Florian Blankenburg ist Gruppensprecher des Notarztstandortes Straubing und freut sich, dass das neue Gerät jetzt auch im NEF zur Verfügung steht: „Dank der Spende des Lions Clubs ist das Straubinger NEF im größeren Umkreis das einzige, dass mit einem Ultraschallgerät ausgestattet ist. Damit verbessert sich die Notfallversorgung für die Bevölkerung in der Region maßgeblich. Wir hoffen damit auch eine Vorbildfunktion für andere Rettungsdienststandorte einzunehmen, so dass schon bald viele NEF mit solchen Geräten ausgestattet werden.“ Im Lions Club Straubing war sofort einhellig die Meinung, das Gerät vollständig zu finanzieren, um somit den schnellstmöglichen Einsatz sicherstellen zu können. „Wir sind erfreut darüber, dass wir auf diesem Weg zu einer besseren Versorgung vor Ort bei der entsprechenden Notwendigkeit beitragen können. Und ich hoffe, dass unsere Unterstützung Nachahmer finden wird, sodass auch andere Notärzte in Bayern mit einem mobilen Ultraschallgerät ausgestattet werden können“, so Andreas Fuchs, Präsident des Lions Clubs Straubing.
Modernste Ausrüstung trifft auf beste Ausbildung
Die Bedienung des handlichen Gerätes ist intuitiv und es lässt sich mit jedem üblichen Smartphone verbinden, doch um es effektiv und sinnvoll im Ernstfall einsetzten zu können, braucht es die entsprechenden Fachkompetenzen. Experten mehrerer medizinischer Fachgesellschaften empfehlen deshalb eine standardisierte Ausbildung zur Notfallsonographie für den Rettungsdienst. „Im Klinikum Straubing kommen wir dieser Empfehlung bereits nach und bieten seit einigen Jahren regelmäßig von der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) zertifizierte Basis- und Aufbaukurse zum Thema Notfallsonographie an“, erklärt Dr. Thomas Irlbeck, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin. „Mit dem neuen mobilen Ultraschallgerät können wir modernste medizintechnische Ausrüstung mit unserem hohen Ausbildungsstandard kombinieren und bieten damit beste Voraussetzungen für eine optimale Versorgung im Notfall“. -jm-
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin