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Klinikum Straubing von respiratorischen Infekten überrollt

(14.12.2022)

Bitte an Bevölkerung: Notfallzentrum nur bei lebensbedrohlichen Erkrankungen aufsuchen

Das Klinikum Straubing ächzt unter einer Lawine von Patienten mit respiratorischen Infekten. Klinikums-Geschäftsführer Dr. Christoph Scheu wendet sich daher in einer Pressemitteilung mit der eindringlichen Bitte an die Bevölkerung, das Notfallzentrum am Klinikum nur bei lebensbedrohlichen Erkrankungen aufzusuchen.

Die Lage am Klinikum spitze sich zu: Mit Corona-Kranken, RSV-Patienten auch im Erwachsenenalter und Influenza-Patienten habe sich die Zahl der Patienten, die zu isolieren sind, angehäuft. Die erforderliche Isolierung habe zu einer gleichzeitigen Reduzierung der Bettenkapazitäten geführt, erläutert Dr. Scheu. Zusätzlich sei der Krankenstand unter den Mitarbeitern des Klinikums hoch, was die Versorgung der Patienten weiter erschwert.

In dieser angespannten Situation sei das Notfallzentrum mehr als sonst Notfällen vorbehalten.Bei respiratorischen Infekten, also Atemwegsinfekten ohne bedrohliche Symptomatik lautet die dringende Bitte, die hausärztliche Versorgung oder die Bereitschaftspraxis in Anspruch zu nehmen, „damit wir unsere schwererkrankten Notfälle weiterhin gut versorgen können“, appelliert Dr. Scheu an die Bürger.

Die Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis an der St.-Elisabeth-Straße 23 sind Montag bis Freitag jeweils von 18 bis 21 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 21 Uhr. -urs-