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Klinikum-Neubau eröffnet im Mai 2023

(20.12.2022)

Neuer Haupteingang und vier Abteilungen im Erweiterungsbau – Arbeiten im Zeitplan

Passanten der Donau-Uferstraße haben es schon gesehen: Der Erweiterungsbau des Klinikums Straubing macht große Fortschritte. „Dank hohem Einsatz vieler steht die bauliche Fertigstellung unmittelbar bevor. Wie geplant soll der Neubau mit vier Funktionsbereichen ab Mai 2023 in Betrieb gehen“, ist Florian Kleinert, Bereichsleiter Bau und Technik, zuversichtlich. Dann wird auch der neue, großzügig angelegte Haupteingang mit freundlicher Glasfassade an der Uferstraße die Patienten und Besucher empfangen.

Klinikum investiert für die Zukunft

Klinikums-Geschäftsführer Dr. Christoph Scheu ist dankbar, dass die 85-Millionen-Baumaßnahme im Zeitplan liegt und von der gesamten Belegschaft mitgetragen wird. „Durch den Erweiterungsbau investiert das Klinikum Straubing in die Zukunft und ist für kommende Herausforderungen gut gerüstet. Die Investition garantiert eine moderne und hochqualitative Gesundheitsversorgung in der Region.“ Die Förderung des Freistaats für den Erweiterungsbau sei aufgrund der sehr starken Entwicklung des Hauses in den vergangenen zehn Jahren gut angelegt.

Trotz Herausforderungen im Zeitplan

„Beschaulich war die Vorweihnachtszeit leider nur ein wenig, aber es hat sich gelohnt“, macht Kleinert keine großen Worte um die vielen Herausforderungen, die in jüngster Zeit zu meistern waren. Der Ukraine-Krieg belaste das Baugewerbe, Personal sei knapp, die Energiekosten lägen ebenso wie die Preise hoch und zu guter Letzt seien benötigte Materialien nur begrenzt verfügbar. Trotzdem liegt die Baumaßnahme im Zeitplan, die nach dem Spatenstich im November 2019 bei laufendem Betrieb ausgeführt wurde.

Sanierte Energiezentrale schon in Betrieb

In Zeiten von Klimawandel und steigenden Energiekosten leistet auch das Klinikum seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit modernsten, energiesparenden Anlagen sei die Energiezentrale des Gesamtklinikums umfassend saniert und dieses Jahr noch vor den kalten Tagen in Betrieb genommen worden, stellt Kleinert heraus.

Neuer Haupteingang im Erdgeschoss

Der neue Eingangsbereich an der Uferstraße liegt besucherfreundlich im Erdgeschoss und damit eine Etage tiefer als der alte an der St.-Elisabeth-Straße. Dieser künftige Zugang werde bis zum Jahreswechsel von außen hergerichtet, informiert Kleinert. Das Gerüst wird abgebaut, die Wände gestrichen und letzte Pflaster vor dem Eingang verlegt. Im neuen Jahr werden dann die Schutzabdeckungen entfernt und alles gereinigt.

Neurologie startet als erstes im März im Neubau

Mit einer vorgezogenen Inbetriebnahme erhalte die Neurologie Anfang März als erstes ihre neuen Bereiche im ersten Obergeschoss des Neubaus, kündigt Kleinert an. „Vor allem an den Übergängen zum Altbau werden aber die Arbeiten noch in vollem Gange sein.“ Um Lieferengpässen vorzubeugen, seien im Erdgeschoss zahlreiche Bauteile eingelagert worden, die inzwischen verbaut sind. „Wenn dann auch hier der Boden verlegt sowie die Wand- und Deckenbekleidungen hergestellt sind, werden ab Mai 2023 die weiteren Funktionsbereiche der Intensivstation, der Kardiologie und der Nuklearmedizin zur Verfügung stehen.“

Lichtdurchflutetes Atrium im Eingangsbereich

Besonderes Merkmal des neuen Haupteingangs ist das lichtdurchflutete Atrium. Im Eingangsbereich befinden sich die moderne Cafeteria, die Information, der Kiosk, das Patienteninformationszentrum und die Patientenverwaltung. Vor dem Eingang empfängt die Besucher ein Hochbeet mit Sitzgelegenheit, seitlich davon gibt es eine Grünanlage mit Fahrradabstellplätzen.

Es folgt die Sanierung im angrenzenden Altbau

„Während dann Besucher, Patienten und Mitarbeiter den Neubau entdecken, warten auf den Bau schon die nächsten Herausforderungen“, blickt Kleinert in die Zukunft. Sobald der Neubau in Betrieb genommen ist, werde termingerecht die Sanierung der angrenzenden Bereiche im Altbau fortgesetzt. „Dadurch werden auch für die Endoskopie und die Intermediate Care Station optimale Funktionsflächen geschaffen.“

Grünflächen mit Regenwasser bewässert

Die meisten Grünflächen an der Nord-, Ost- und Westseite des Klinikums würden noch einige Zeit als Baustellenflächen benötigt. Zum Gesamtfertigstellungstermin, der für 2025 vorgesehen sei, werde aber ein bunter Mix blühender und nichtblühender Arten weitgehend versickerungsfähig angelegt. Die Bewässerung erfolge schon ab 2023 nur noch mit zurückgehaltenem Regenwasser und genüge somit besonders nachhaltigen ökologischen Standards, betont Kleinert. -urs-

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