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Inkontinent - was kann ich tun?
Gerade in der zweiten Lebenshälfte ist Inkontinenz weit verbreitet. Viele Menschen nehmen dieses Leiden als unvermeidliche Alterserscheinung hin. Doch ist die Erkrankung auf viele Arten behandelbar. Bei der Tagblatt-Telefonaktion in Zusammenarbeit mit dem Klinikum St. Elisabeth am Dienstag, 17. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr stehen vier Experten des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums den Lesern unter der Nummer 09421/5379007-99 Rede und Antwort. Fragen rund um das Thema Harn- und Stuhlinkontinenz sowie zu Senkungsbeschwerden bei der Frau können gestellt werden.
Wie kann man Blasen- und Stuhlschwäche vorbeugen? Wie wird Inkontinenz diagnostiziert? Was ist eine Blasendruckmessung? Wann muss eine Blasenspiegelung oder eine Enddarm-Spiegelung durchgeführt werden? Tut die Untersuchung weh? Welche verschiedenen Arten von Harninkontinenz gibt es? Welche Möglichkeiten existieren, Blasen- und Stuhlschwäche zu behandeln? Welcher Facharzt ist der Richtige? Welche Rolle spielt der Beckenboden bei einer Inkontinenz?
Experten des Klinikums St. Elisabeth geben am Telefon Auskunft: Oberärztin Dr. Julia Peter, Koordinatorin des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums und Fachärztin für Urologie, Funktionsoberarzt Bernd Normann und Funktionsoberärztin Franziska Grumbeck, beide Fachärzte für Viszeralchirurgie, sowie Oberärztin Irina Stell, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Die vier Mediziner aus den Bereichen Urologie, Gynäkologie und Chirurgie gehören zum interdisziplinären Team des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums, das für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept entwickelt.
Blasenschwäche tritt als Belastungs- oder Dranginkontinenz auf. Auch Mischformen sind möglich. Ist der vermehrte Harndrang normal oder schon krankhaft? Wer bietet Beckenboden-Training an? Wie erzieht man seine Blase? Fragen zu Symptomen, die Patienten verunsichern, werden professionell beantwortet und wenn nötig Anlaufstellen vermittelt, die weiterhelfen.
Seltener als die Blasenschwäche ist die Stuhlschwäche. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen - Frauen häufiger als Männer. „Ebenso wie die Harninkontinenz ist auch die Stuhlinkontinenz gut behandelbar“, betont Dr. Julia Peter.
Dritter Themenblock der Telefonaktion sind Senkungsbeschwerden bei Frauen - also die Senkung von Blase, Gebärmutter oder Darm mit all ihren Folgen. Das Tiefertreten von Organen kann ebenfalls zu Harninkontinenz führen. Was hat dieses Leiden mit Kinderkriegen zu tun? Muss jede Senkung behandelt werden?
Eine Auswahl der interessantesten Fragen und Antworten wird ohne Namensnennung im Anschluss an die Telefonaktion im Straubinger Tagblatt veröffentlicht. -urs-