Medien

Infostunde zu Kopf-Hals-Tumoren

(17.09.2018)

HNO-Chefarzt beantwortet Fragen am 19. September im PIZ am Klinikum St. Elisabeth

Krebserkrankungen im Fachgebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) liegen häufig im Bereich der Luft- und Speisewege. Beispiele hierfür sind Zungen-, Mandel-, Rachen- und Kehlkopfkrebs. Eine Infostunde zu dieser Thematik bietet das Klinikum St. Elisabeth am Mittwoch, 19. September, von 14 bis 15 Uhr. Privatdozent Dr. Rainer Keerl, Chefarzt der HNO-Klinik am Klinikum, beantwortet Fragen der Besucher auch zur erforderlichen Diagnostik und Therapie dieser Krebserkrankungen.

Krebserkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich sind in ihrer Gesamtheit recht häufig, betreffen aber verschiedenste anatomische Strukturen der so genannten Schluckstraße oder der Atemwege. Diese umfassen die Nasen-Haupthöhle, den Nasenrachenraum, den Rachen mit Mundhöhle, die Luft- und Speiseröhre sowie den Kehlkopf.

Die Ursachen liegen darin, dass Giftstoffe wie Nikotin und Alkohol, aber auch Teerdämpfe und Holzstäube diese Strukturen passieren. Das Rauchverbot in der Öffentlichkeit hat generell zu einem Umdenken und zunächst zu einer Verringerung der raucherbedingten Erkrankungen geführt. Eine neue Ursache - die Infektion mit dem Human Papilloma Virus, das auch als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs bekannt ist - lässt die Zahlen von Tumoren im Nasen- und Rachen-Bereich aber wieder steigen.