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Inbetriebnahme der neuen Endoskopie- und Sonographieabteilung
Nach 15 Monaten Bauphase wurde die hochmoderne Funktionsabteilung für Endoskopie und Sonographie der I. Medizinischen Klinik im Klinikum Straubing feierlich eingeweiht und offiziell in Betrieb genommen. Nach einer intensiven Planungs- und Bauphase bietet das Klinikum nun eine der modernsten Endoskopie- und Sonographie-Abteilungen Deutschlands. Der Umzug aus dem provisorischen Bereich der Station 25 ins Erdgeschoss markiert einen weiteren Meilenstein in der Modernisierung des Klinikums.
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann betont die Bedeutung der neuen Abteilung: „Diese Abteilung bietet modernste Ausstattung und schafft optimale Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden. Unser Ziel ist es, den Menschen in Stadt und Landkreis die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten.“
Technische Innovationen auf höchstem Niveau
Im Rahmen der umfangreichen Baumaßnahmen wurden zahlreiche technische Upgrades umgesetzt. Für die Ultraschalluntersuchungen stehen nun neue High-End-Sonographie-Geräte zur Verfügung, mit denen ohne Strahlenbelastung auch kleinste Veränderungen erkannt und differenziert werden können. Für die endoskopischen Untersuchungen der Verdauungsorgane erfolgte ein umfassendes Upgrade der Prozessor- und Videotechnologie auf das derzeit höchstmögliche Niveau. Diese Neuerungen ermöglichen eine hochpräzise Diagnostik und Behandlung von gutartigen und auch bösartigen Erkrankungen. Um den Schwerpunkt der I. Medizinischen Klinik in der Diagnostik und Therapie von Speiseröhren-, Magen-, Darm-, Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen weiter auszubauen, wurden zusätzliche High-Tech-Untersuchungsräume für die ERCP (endoskopische Untersuchung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse) und für die Endosonographie eingerichtet.
Höchste Sicherheits- und Hygienestandards
Um maximale Patientensicherheit und optimale Hygienebedingungen zu gewährleisten, wurde ein großzügiger Aufwachraum mit einem modernen Monitoringsystem installiert. Ein neuer, IT-kontrollierter Aufbereitungsraum für die Endoskope und das Zubehör, ausgestattet mit Durchreiche-Waschmaschinen und Trockenschränken, sorgt für höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards. Dies garantiert eine schnelle und sichere Wiederverwendbarkeit der Geräte und schützt sowohl Patienten als auch das Personal.
Verbesserte Arbeits- und Ausbildungsbedingungen
Die umfassenden Baumaßnahmen haben nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für die Mitarbeiter der Abteilung optimiert. Für den Aufbereitungsraum wurden beispielsweise höhenverstellbare Tische eingebaut, die speziell für die endoskopische Abteilung im Klinikum Straubing angefertigt wurden und die einzigen ihrer Art in Deutschland sind. Durch die moderne technische Ausstattung kann nun auch die Digitalisierung der Abteilung vollständig umgesetzt werden. Prof. Dr. Weigert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der I. Medizinischen Klinik hebt hervor: „Die neue Endoskopie ermöglicht uns, alle Untersuchungen und Eingriffe auf überdurchschnittlichem Niveau durchführen zu können. Besonders stolz sind wir auch auf die Integration der künstlichen Intelligenz, die uns zum Beispiel bei der Diagnostik von Darmerkrankungen unterstützt. Die seit der Eröffnung in der neuen Abteilung behandelten Patienten sind aber nicht nur von den modernen Untersuchungsräumen, sondern auch von der Freundlichkeit der Mitarbeiter beeindruckt, die unseren Patienten die Angst vor den Untersuchungen nehmen.“
Mit der Inbetriebnahme der neuen Abteilung wurde der reguläre Untersuchungsbetrieb planmäßig aufgenommen. Patienten können sich sowohl für ambulante als auch stationäre Untersuchungen über das Sekretariat der I. Medizinischen Klinik unter Tel. 09421-710 1571 anmelden.
Vorstand des Fördervereins besichtigt die neuen Räume der Endoskopie
Auf Einladung von Prof. Dr. Weigert durfte der Vorstand des Fördervereins die neuen Räume der Endoskopie besuchen, die Anfang Oktober in Betrieb genommen wurden. Alle Räume waren zugänglich, und Prof. Dr. Weigert erklärte persönlich die moderne Ausstattung mit den Hightech-Geräten. Frau Martina Rackl, stellvertretende pflegerische Leiterin, war ebenfalls vor Ort. Beide beantworteten gerne und geduldig alle Fragen.
Der Förderverein überzeugte sich vom Einsatz der effizienten Monitoringgeräte zur Patientenüberwachung und der modernen Endoskopie-Ausstattung. Diese ermöglichen eine präzise Diagnostik der Verdauungsorgane sowie bei Bedarf eine gezielte und schonende Behandlung verschiedener Erkrankungen von Speiseröhre, Darm, Leber und Galle. Dabei werden höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards garantiert. Mithilfe von KI können selbst kleinste Gefahrenstellen aufgespürt werden.
Bei der Wasch- und Trocknungsanlage wurden die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für alle Mitarbeiter optimiert. Sogar die Waschtische lassen sich höhenverstellen.
Die vor ein paar Jahren vom Förderverein gesponserte medizinische Simulatorpuppe zum Üben von Magen- und Darmuntersuchungen kommt nach wie vor vor allem bei der Ausbildung junger Ärzte und des Assistenzpersonals zum Einsatz.
Der Förderverein konnte sich davon überzeugen, dass die getätigten Spenden sehr sinnvoll verwendet werden. Die 1. Vorsitzende Ursula Urban sprach Prof. Dr. Weigert und Frau Rackl ihren Dank aus und versicherte, das Klinikum auch weiterhin ideell und finanziell zu unterstützen.