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Der Pastoralrat als Sinnbild für Mitsorge und Mitverantwortung

(20.01.2023)

Im Auftrag des Evangeliums: Seit seiner Gründung vor über 400 Jahren hat der Orden der Barmherzigen Brüder das Vermächtnis seines Stifters, des hl. Johannes von Gott, in seinen Satzungen festgeschrieben, dem Mensch mit Leib und Seele zu dienen. Dem Pastoralrat kommt dabei die Aufgabe zu, in den Einrichtungen den christlichen Auftrag mit zu verwirklichen.

„Spüren unsere Mitarbeitenden und unsere Patient:innen, dass sie in einem christlichen Krankenhaus arbeiten oder dort behandelt werden? Arbeitsverdichtung, hoher wirtschaftlicher Druck, die zunehmenden hohen Erwartungen der Patient:innen, die  immer kürzerer Verweildauer belasten das Gesundheitssystem und damit Jede:n unserer  Mitarbeiter:innen. Die Barmherzigen Brüder wollen daher einen besonderen Schwerpunkt auf die spirituelle Begleitung und Weiterentwicklung aller Mitarbeitenden setzen. In diesem Sinne stehen wir als Mitglieder des Pastoralrats in unserem Klinikum als Gremium für Mitsorge und Mitverantwortung. Wir wollen die Vorgänge in der Gesellschaft und im Klinikum kritisch beobachten, auf christliche Wertvorstellungen hinweisen, Fortbildungen anbieten zu Themen wie: Hospitalität, Ethik, Charisma; interdisziplinäre Fortbildungen Gemeinsamkeit fordern und fördern.“ 

Die Mitglieder des Pastoralrats:

Vorsitzender: Michael Zimolong

„Bereits seit zwei Jahrzehnte bin ich am Klinikum als OP-Pfleger tätig, seit 16 Jahren Vorsitzender des Pastoralrats. Die Sehnsucht mich sozial im Klinikum zu engagieren hat mich bewegt, teil des Teams zu werden. Nach der achtstündigen Arbeit im OP bietet die Gestaltung meines Gartens oder ganz einfach die Ruhe der Natur zu genießen eine willkommene Abwechslung. Da wird der Kopf wieder frei und ich tanke Kraft für den kommenden Tag.“

Stellv. Vorsitzende: Dr. Ursula Sollacher

„Beim Wandern in den Bergen und am Meer tanke ich Ruhe und Kraft und mir wird jedes Mal wieder klar wie schön unser Schöpfer diese Welt erschaffen hat. Ein gutes Leben bedeutet für mich auch ein Arbeitsplatz den ich gern aufsuche, eine Arbeit die meinem Leben Sinn gibt und ein Team dem ich vertrauen kann. Zusammen mit den anderen Mitgliedern im Pastoralrat. versuche ich dazu meinen Beitrag zu leisten. Gemeinsamkeit lässt unseren Kräften Flügel wachsen. Das wünsche ich mir und dem ganzen Klinikum“.

Dr. Christoph Scheu

„Für die Begleitung durch den Pastoralrat bin ich sehr dankbar, denn gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtiger denn je Verantwortung, Gerechtigkeit und Menschlichkeit hoch zu halten. Keine einfache Aufgabe. Umso wichtiger ein Gremium wie der Pastoralrat, der mit Blick auf die Person Jesu und dem Vorbild des hl. Johannes von Gott, Fragen stellt, Impulse setzt und hilft den Blick auf das wirklich wichtige nicht zu verlieren.“

Hermann Berger

„Meinen Dienst als Seelsorger habe ich vor acht Jahren angetreten. Ich bin berufenes Mitglied des Pastoralrats. Was ich besonders an der Arbeit im Pastoralrat schätze ist der Austausch zwischen den verschiedenen Berufsgruppen. Bei meinen Freizeitaktivitäten halte ich Körper und Geist gerne fit. Beispielsweise jogge ich gerne und genieße dabei die Natur. Aber auch das Schach spielen, Meditieren und Lesen bieten eine willkommene Abwechslung zu den Arbeitsthemen.“

Elisabeth Heindl-Hoffmann

„Ich bin seit September 2015 am Klinikum als Pastoralreferentin aktiv, kurz danach wurde ich auch schon in den Pastoralrat berufen. Mein Einsatzgebiet umfasst mehrere Stationen hier am Klinikum und in der Klinik für Akutgeriatrie in Bogen. Das Miteinander unterschiedlicher Berufsgruppen und der gemeinsame Blick auf die Menschen im Klinikum, das zeichnet den Pastoralrat in meinen Augen aus. Die Seelsorge kann dazu ihren Blickwinkel und ihre Fachkompetenz beitragen. Zusammen mit der Familie und Freundeskreis etwas unternehmen, im Bayerischen Wald und in Oberbayern wandern oder mich gerne von Musik und Kunst bereichern lassen -  damit gestalte ich gerne meine Freizeit.“

Claudia Walther

„Seit 2014 bin ich in der Personalabteilung beschäftigt. Bereits seit mehr als 20 Jahren lebe ich in Straubing und habe eine erwachsene Tochter. Meine Wurzeln liegen in der Holledau, wo ich an den Wochenenden gerne Zeit mit meiner Familie verbringe. Wandern oder das Mountainbiken sind meine Hobbys, bei denen ich wieder Kraft tanke. Ich bin im Pastoralrat, weil es nicht um Zahlen, Daten, Fakten geht, sondern ums Herz“.

Dr. Herbert Köck

"Seit 2017 leite ich das Department Handchirurgie der Chirurgie II, seit zwei Jahren bin ich Mitglied des Pastoralrats. Meine Freizeit gestalte ich mir auch gerne mal sportlich, beispielsweise mit Tennisspielen. Beim TSV Ittling schwinge ich regelmäßig den Ball übers Netz. Aber auch das Tauchen macht mir viel Spaß. Bei Urlauben auf den Malediven oder in Ägypten gehe ich schon gerne mal auf Tiefgang.“

Gabriele Hodgson

„Den Beruf der Physiotherapeutin übe ich seit zehn Jahren aus und seit circa sieben Jahren bin ich im Pastoralrat aktiv. Ich sehe die Tätigkeit im Pastoralrat als eine zusätzliche Bereicherung für meine Arbeit im Klinikum. Auch wenn ich bei vielen Veranstaltungen und Fahrten des Pastoralrats aus privaten Gründen viele Jahre kaum dabei sein konnte, geben mir die gemeinsamen Überlegungen im Pastoralrat auch Impulse für meine Arbeit am Patienten. Wir sind im christlichen Glauben miteinander verbunden und kommen zusammen, um uns Gedanken zu machen, wie wir dies an die Mitarbeiter im Haus weitergeben können. Zu meinen Hobbys zählen sportliche Betätigung wie Walken, Schwimmen und Radfahren, Reisen, Lesen und Pferdesport.“

Claudia Schinhärl

„Seit 38 Jahren arbeite ich im Klinikum und es macht mir immer noch Freude mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammen zu arbeiten. Hierbei soll das Lebensmotto des heiligen Johannes von Gott mit ein fließen: Gutes tun und es gut tun. Nur so kann das Miteinander gelingen. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Enkelkindern, im Garten aber auch gerne mal auf Reisen.“

Roland Brunner

„Im Pastoralrat bin ich bereits seit Beginn an dabei. Glaubensüberzeugung, Spiritualität und Besinnung auf das, was Religion letztendlich bedeutet, sind sind für mich tragende Säulen im Leben. In meiner Freizeit mache ich gerne Musik, sowohl rein instrumental als auch chorisch in einer großen Vielzahl an Bands. Außerdem bin ich gerne auf Reisen und genieße gute Bücher. Im Klinikum bin ich seit 30 Jahren tätig, ausschließlich auf der Intensivstation.“

Birgit Zellner

„Ich arbeite seit Oktober 2015 im Klinikum und leite seitdem die    Abteilung Hauswirtschaft. Dem Pastoralrat bin ich kurz darauf beigetreten. Meinen Ausgleich von der Arbeit finde ich beim Wandern in der Natur, beim Radfahren aber auch einfach gerne in meinem Zuhause.“

Stefania Rausch

"Ich arbeite seit Oktober 2015 im Klinikum, zuerst im Sekretariat der Geschäftsführung und seit drei Jahren in der Abteilung Marketing. Seit Kurzem bin ich Mitglied im Pastoralrat und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen. Das Mitwirken im Pastoralrat ist eine sinnstiftende Aufgabe, die mit viel Spaß verbunden ist. Meinen Ausgleich finde ich beim Sport und zeichnen."

Der Orden der Barmherzigen Brüder

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