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Im Alter mobil bleiben
Mobil sein bis ins hohe Alter – das wünscht sich jeder. Bei Arthrose mit starken Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit kann in vielen Fällen moderner Gelenkersatz diese Träume verwirklichen. Beim Arthrosetag im Klinikum St. Elisabeth am Mittwoch, 29. Januar, von 15.30 bis 17.30 Uhr informieren Experten der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie mit Chefarzt Privatdozent Dr. Stefan Grote die Besucher rund um Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation von Gelenkverschleiß an Knie und Hüfte.
Knie und Hüfte sind die Gelenke, die am häufigsten Probleme bereiten und durch Implantate ersetzt werden. Das Durchschnittsalter der operierten Patienten beträgt 70 Jahre, jeder dritte Betroffene hat Übergewicht. Dr. Ferdinand Schneider beleuchtet am Arthrosetag, welche Behandlungsmethoden bei Knie- und Hüftarthrose neben künstlichen Gelenken sonst noch existieren.
Wann ist ein künstliches Hüftgelenk sinnvoll? Diese Frage beantwortet Dr. Daniel Taupert. Er erläutert, was sich die Patienten von der Operation erwarten und welchen Sport sie anschließend treiben dürfen. Grundsätzlich gilt: Bewegung ist auch mit einem Gelenkersatz wichtig, um Muskeln, Sehnen und Bänder zu kräftigen.
Bei welchen Patienten mit Arthrose kann ein künstliches Kniegelenk die Lebensqualität verbessern? Ist die Krankheit beispielsweise weit fortgeschritten, kommt eine operative Therapie in Betracht, erklärt Chefarzt Privatdozent Dr. Stefan Grote. „Sie sollte nicht zu früh, aber auch nicht zu spät erfolgen. Es kommt auf den richtigen Zeitpunkt an.“ Besucher erfahren, was bei der Behandlung wichtig ist, um die Zufriedenheit der Patienten mit künstlichen Gelenken weiter zu steigern.
Im Anschluss an die Vorträge stehen die Spezialisten der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie den Besuchern Rede und Antwort. Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Hüft- und Knie-Implantate anzuschauen und anzufassen. Bei einer Demonstration des Navigationssystems können sich die Besucher von der hohen Präzision überzeugen, mit der künstliche Gelenke am Klinikum St. Elisabeth eingesetzt werden. Verschiedene Reha-Kliniken stellen sich an Infotischen vor und zwei Sanitätshäuser geben Auskunft über Hilfsmittel. -urs-