Am 8. Februar fand im Hotel Wenisch in Straubing die 29. Interdisziplinäre Frühstücksfortbildung zum Thema „Moderne Adipositastherapie – immer eine interdisziplinäre Herausforderung“ statt. Mit über 80 Teilnehmern, darunter Ärzte verschiedener Fachrichtungen sowie Vertreter von Selbsthilfegruppen, war das Interesse an der Veranstaltung groß. Sie bot eine wichtige Plattform, um aktuelle Ansätze und Herausforderungen in der Adipositasbehandlung zu diskutieren.  

Nach der Begrüßung durch Prof. Robert Obermaier, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie mit Proktologie am Klinikum St. Elisabeth, und der Einführung von Dr. Markus Walz, Leitender Oberarzt der gleichen Klinik, stellten renommierte Experten ihre Perspektiven vor. Dr. Renate Waas, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Innere Medizin und Diabetologie aus Bogen, erläuterte die Möglichkeiten konservativer Therapieprogramme, während Dr. Julia Weigand, Internistin und Diabetologin DDG aus Straubing, auf neue medikamentöse Alternativen wie Ozempic einging. Dr. Friedmar Weber, Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin am Klinikum St. Elisabeth, thematisierte die Herausforderungen der Endoskopie bei schwerer Adipositas. Andreas Feiertag, Leiter der Selbsthilfegruppe Adipositas in Straubing, hob die wichtige Rolle der Selbsthilfegruppen hervor, und Dr. Walz schloss mit einem Überblick über die Stärken und Schwächen chirurgischer Eingriffe. 

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Adipositastherapie ist. Mit ihren lebhaften Diskussionen und praxisnahen Einblicken hinterließ sie bei den Teilnehmern einen bleibenden Eindruck und wurde durchweg positiv bewertet.

Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Minimalinvasive Chirurgie und Proktologie