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Gesunde Gefässe - darauf kommt es an

(04.11.2017)

Gefäßtag für Patienten am Samstag, 18. November, 9 Uhr im Klinikum St. Elisabeth

Die Blutgefäße sind die wichtigsten Transportwege des Menschen. Damit Nährstoffe und Co freie Fahrt haben, ist auf gesunde Gefäße zu achten. Wie das geht, erfahren Besucher beim sechsten Gefäßtag am Samstag, 18. November, von 9 bis 12 Uhr im Klinikum St. Elisabeth. Neben laienverständlichen kurzen Vorträgen stehen kostenlose Gesundheits-Checks und persönliche Beratung an den Ständen im Mittelpunkt. Organisiert wird der Gefäßtag von der Sektion Gefäßchirurgie am Klinikum mit Leiter Dr. Christoph Weber. 

Unter dem Titel „Mit gesunden Füßen besser leben“ wirbt Dr. Andreas Krichbaum dafür, den häufig vernachlässigten Körperteilen mehr Beachtung und Pflege zu schenken. Barfußlaufen ist gesund und beugt Fußproblemen vor. Die Muskulatur lernt wieder zu arbeiten. Gymnastik und Massage mit einem Igelball tun den Füßen gut. Wie der Rest des Körpers sollten auch die Füße mit Seife gewaschen, vor allem die Zehenzwischenräume gründlich abgetrocknet und die Füße anschließend eingecremt werden. Einlagen sowie bequeme Schuhe halten Füße gesund. 

Im zweiten Vortrag erläutert Dr. Weber, was bei der Behandlung von Wunden wirklich hilft. Wie gesund die eigenen Gefäße tatsächlich sind, davon können sich die Besucher bei der Beingefäß-Untersuchung ein Bild machen. Die Messung von Blutdruck, Blutzucker und Körperfett liefert individuelle Daten zu den Risikofaktoren für eine Verkalkung der Blutgefäße. Die Venenmessung an den Beinen gibt Aufschluss, ob der Rückfluss des Bluts zum Herzen störungsfrei funktioniert. 

Kompressionsstrümpfe können den Venen die Arbeit erleichtern. Informationen, wem welche Kompressionsstrümpfe helfen, gibt es ebenso wie über Einlagen, orthopädische Schuhe und Fußpflegemittel. Eine Fußpflegeberatung ergänzt das breite Angebot. Auch die Ernährung spielt für die Gefäßgesundheit eine wichtige Rolle - im Fokus der Beratung am Gefäßtag stehen Speiseöle. Der Wundverbund Gäuboden stellt sich vor. Der Malteser Hilfsdienst gibt Einblick in seinen Besuchs- und Begleitdienst. Die Deutsche Herzstiftung und die Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten runden mit Infotischen das Rahmenprogramm ab. An allen Ständen werden die Fragen der Besucher gerne beantwortet. -urs-