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Geburtshilfe am Klinikum St. Elisabeth: Freistaat Bayern und Stadt Straubing fördern mit über 1,1 Mio. Euro
Die Stadt Straubing übernimmt dabei den kommunalen Eigenanteil in Höhe von rund 169.286 Euro.
„Diese Förderung ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung wohnortnaher Geburtshilfe – und gleichzeitig eine konkrete Entlastung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, erklärt Klinikums-Geschäftsführer Dr. Martin Baumann. „Unser ausdrücklicher Dank gilt der Stadt Straubing, die gemeinsam mit dem Freistaat seit Jahren Verantwortung übernimmt und die medizinische Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt.“
Das bayerische Förderprogramm unterstützt gezielt Kommunen im ländlichen Raum, wenn sie Defizite in der Geburtshilfe ausgleichen. Die Stadt Straubing beteiligt sich seit 2017 regelmäßig an diesem Programm und sichert damit gemeinsam mit dem Freistaat die Stabilität der geburtshilflichen Angebote.
Mit 671 Geburten im Jahr 2023 erfüllt die Abteilung für Geburtshilfe am Klinikum die Voraussetzungen für die Förderung – unterstützt werden Einrichtungen mit jährlich 300 bis 800 Geburten. Neben dem Defizitausgleich fördert die Stadt Straubing seit 2018 2017 zudem Maßnahmen zur Stärkung der Hebammenversorgung und der Wochenbettbetreuung.
Dr. Baumann weist auf die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Krankenhäuser hin: „Die steigenden Kosten in nahezu allen Bereichen lassen sich nicht einfach durch höhere Preise ausgleichen, wie es in der freien Wirtschaft üblich ist. Für freigemeinnützige Kliniken ist das eine besondere Herausforderung.“ Umso wichtiger sei es, dass der Freistaat und die Stadt gezielt dort unterstützen, wo es besonders notwendig ist.
„Die finanzielle Hilfe gibt uns die Möglichkeit, unsere geburtshilfliche Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu sichern – zum Wohl der werdenden Mütter und ihrer Familien in der Region“, so Dr. Baumann.