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Füllhorn mit 10.000 Euro
Zahlreiche Vertreter von gemeinnützigen und generell sozial engagierten Einrichtungen haben sich mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr im Mohrensaal der VR Bank Ostbayern-Mitte eingefunden. Eingeladen hatten sie die beiden Bankvorstände Josef Wenninger und Norbert Herten. An diesem Nachmittag schüttete die VR-Bank ein Füllhorn mit 10 000 Euro an 16 Einrichtungen aus.
„Jede Gesellschaft braucht Menschen wie Sie, die hinschauen, die anpacken, die andere motivieren Gutes zu tun“, sagte Wenninger.
Seit über 20 Jahren mache die Bank – früher Volksbank – eine Spendenübergabe in größerer Runde. Die beiden Bank-Azubis im zweiten Ausbildungsjahr Lena Klimesch und Kevin Ollech stellten eine Projektarbeit zum Gewinnsparen vor, bei dem es neben Geldgewinnen auch Sachpreise zu gewinnen gilt.
In seinem Grußwort dankte der Oberbürgermeister den Vertretern der bedachten Einrichtungen für das ganzjährig wirkende Engagement im Ehrenamt. „Wir werden auch wieder lernen müssen, was wirklich wichtig ist und was zählt“, unterstrich er.
Die 10 000 Euro zur Unterstützung der gemeinnützigen und karitativen Arbeit stammen aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens. Norbert Herten übernahm die Spendenübergabe, und die Spendenempfänger stellten sich mit ihrem Betätigungsfeld und der Verwendung der Spende vor. Den Anfang machte die Grundschule St. Peter mit Sabine Bachmann, die sich über eine Zuwendung von 500 Euro für die Sicherheit in der Schule freuen durfte.
Weiterhin mit 500 Euro bedacht wurde das Klinikum St. Elisabeth, wobei Dr. Jochen Grassinger betonte, das Geld in der Integrativen Onkologie zur Unterstützung bei der Diagnose Krebs einzusetzen.
Für Menschen auf der Schattenseite
Auch die Bettina-Bräu-Stiftung mit Irmgard Bräu freute sich über 500 Euro für krebskranke Kinder genauso wie Pallidomo mit Dagmar Griesbeck, die das Geld zur Erfüllung eines letzten Wunsches verwenden. Für die Tagblatt-Spendenaktion Freude durch Helfen freute sich Sebastian Gerdiken über 500 Euro, die zur Unterstützung bedürftiger Menschen in der Region eingesetzt werden. Die Kinderlobby mit Robert Fischer sieht Einsatzmöglichkeiten der 500 Euro bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien. Johann Zillinger als Vertreter der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung bekam ebenso wie das Bündnis für Familien mit Klaus Dettl jeweils 500 Euro. Das Bündnis für Familien sieht sich als Anlaufstelle für rat- und hilfesuchende Bürger. Die Papst-Benedikt-Schule mit Thomas Herbst möchte mit dem Geld Ersatz schaffen für alte Spielgeräte.
Und auch Lothar Mai durfte 500 Euro mitnehmen ins Tierheim und zum Tierschutzverein für den Neubau einer Quarantäne-Station. Das Thomas-Wiser-Haus möchte das Geld in die Arbeit mit den Kindern investieren, meinte Claudia Ossenkopp. Und Thilo Geppert von der Bildungsstätte St. Wolfgang sieht in der großen Aufgabe der Betreuung von Kindern mit geistiger Behinderung eine Notwendigkeit, die 500 Euro einzusetzen. Über 1 000 Euro können sich der Trachtenverein Immergrün mit Sepp Hofbauer für eine neue Vereinsfahne freuen, genauso wie die Aitrachschützen aus Ittling, die das Geld in eine Bogenschieß-Abteilung investieren, wie Tanja Englberger berichtete. Andreas Niedermeier, der den Förderverein Academia vertrat, möchte mit den 1 000 Euro das studentische Leben in der Stadt fördern. Und Stadtbrandrat Stephan Bachl von der Freiwilligen Feuerwehr sieht als Einsatzgebiet für die 1 000 Euro die Nachwuchsarbeit. -wil-
Quelle: Wilfried Schaffrath, Straubinger Tagblatt vom 12.04.2024