Medien

De echtn Hoslbecka

(21.10.2024)

Straubinger musizieren für Patienten

Eine Blaskapelle, die normalerweise in Wirtshäusern spielt und bei anderen Festivitäten auftritt, stellte sich mit kräftigen Tönen im Klinikum St. Elisabeth vor. Neun Musikbegeisterte aus einem Dorf und - wie sie selbst betonen - mit „Migrationshintergrund“, denn einer kommt aus dem Gäuboden,  andere aus der Steiermark, aus Schwaben auch aus Norddeutschland. Sie alle sind begeisterte Blasmusiker.

Gleich beim Einmarsch begrüßte die Kapelle unter der Leitung von Franz Schötz, einem ehemaligen Volksmusikberater und Volksmusikpfleger des Bayer. Landesvereins für Heimatpflege e.V. in München, die Gäste im Cafe, bevor sie den musikalischen Weg zum Foyer fanden.

Ihr Repertoire beinhaltet Landler, Zwiefacher, Rheinländer, Schottische und Märsche. Die bekannten Stücke arrangiert Franz Schötz selbst für die vorhandenen Instrumente in der Gruppe.

De echtn  Hoslbecka brachten bayer. Musikgemütlichkeit ins Krankenhaus. Immer mehr Patienten fanden neugierig, auch mit Rollstühlen, den Weg ins Foyer um zu sehen, welche Klänge das Klinikum erfüllten.

Vor allem bei dem Stück „der Jäger aus Kurpfalz“ wechselten zwei Trompeten (Christian Kohlbeck und Werner Kapitza) laufend ihre Positionen, so dass die Echoklänge aus verschiedenen Richtungen zu hören waren.

Das Arrangement der „Zwiebelsuppe“ , die es jeden Tag gibt, die auf bayerisch, englisch, französisch, tschechisch und polnisch vorgetragen wurden, war etwas ganz Besonderes. Gesungen wurden diese internationalen Verse von Tanja Danner-Schedlbauer (Klarinette) und Karin und Franz Schötz (Flügelhorn).

Die Tuba als Baßfundament spielte Stefan Bauer, das Tenorhorn Reinhard Schub. Den Rhythmus gab Helmut Danner auf der Pauke an. Als weitere Klarinette fügte sich Michael Strauß hervorragend ein.

Das Publikum konnte bei ein paar Liedern auch mitsingen und mitklatschen. Da es im Klinikum kein Bier gab, stießen sie launigen Musiker mit Wasserflaschen an und lobten den braunen Gestensaft, sehr zur Belustigung des Publikums. Eine bayer. Gruppe, die durch ihr Können und überschwängliche Lebensfreude einen sehr gelungenen Nachmittag gestaltete.

Heike Korber, die Leiterin der Marketing-Abteilung im Klinikum, vertrat den Geschäftsführer Dr. Martin Baumann und freute sich über diese ursprüngliche Musik.  Die 1. Vorsitzende Ursula Urban bedankte sich abschließend mit einem kleinen Geschenk.

Ohne Zugaben wurden die Musikkapelle nicht entlassen. Die freudigen Gesichter der dankbaren Zuhörer spiegelten die allgemeine Freude wider und die Musik beschleunigt auf jeden Fall das Gesundwerden. - Ursula Urban-

Förderverein