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Beste Tumordiagnose

(26.05.2023)

Neue Nuklear-Gammakamera am MVZ Klinikum Straubing einzigartig in der Region

Eine neue Nuklear-Gammakamera geht demnächst im MVZ Nuklearmedizin am Klinikum Straubing in Betrieb, freut sich Leiter Gürol Salk. Die hochmoderne Technik mit Alleinstellungsmerkmal in der Region ermöglicht eine neue Untersuchung: das SPECT/CT. Diese Methode gewährleistet dank der Kombination zweier bildgebender Verfahren eine höhere Diagnose-Sicherheit in bestimmten Anwendungsgebieten wie beispielsweise beim Aufspüren von Tumoren.

Mehr Informationen und präzisere Diagnosen

Das Klinikum stelle sich mit der Anschaffung zukunftsorientiert auf, betont Salk. Der Einsatz moderner Kombinationsgeräte sei im Bereich der Nuklearmedizin richtungsweisend. Mit der neuen Nuklear-Gammakamera könnten nun Bilder der nuklearmedizinischen Untersuchung und der Computertomographie zum SPECT/CT verbunden werden. Mehr Informationen lieferten präzisere Diagnosen. Vorteile bringe die neue Gammakamera insbesondere bei bildgebenden nuklearmedizinischen Verfahren – im Fachjargon. Auch für die exakte Planung der Strahlentherapie sei die Diagnose-Sicherheit und die richtige Lokalisation von Bedeutung.

Onkologische und orthopädische Fragestellungen

Bei der Knochen-Szintigraphie werde abgeklärt, ob es sich um gutartige Veränderungen wie einen Bruch oder um Knochenmetastasen handelt. „Die neue Gammakamera erweitert die Möglichkeiten. Eine anatomisch bessere Einordnung mit einer exakten Lokalisation der betroffenen Stelle steigert die Diagnose-Sicherheit nicht nur bei onkologischen, sondern auch bei orthopädischen Fragestellungen“, nennt Salk den Vorteil gegenüber den Bildern der konventionellen nuklearmedizinischen Doppelkopf-Kamera, denen die anatomische Darstellung nicht hinzugefügt werden kann.

Geringe Strahlendosis

Gürol Salk ist Facharzt für Nuklearmedizin und sammelte an seinem früheren Arbeitsplatz bereits Erfahrungen mit der hochmodernen Gammakamera. Der Ablauf der Untersuchung ändere sich mit der neuen Technik für den Patienten nicht. Vor Beginn der Untersuchung werde ihm eine radioaktive Substanz gespritzt. Die Strahlendosis sei weiterhin gering. -urs-

MVZ Nuklearmedizin