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Bessere Verständigung mit stark schwerhörigen und tauben Patienten
Die Verständigung mit stark schwerhörigen bis tauben Patienten der Straubinger HNO-Klinik ist mitunter äußerst schwierig, vor allem, wenn zusätzlich noch Sprachbarrieren bestehen. Abhilfe bieten elektronische Apps, die Sprache für die Patienten lesbar machen und gleichzeitig noch Übersetzungen ermöglichen.
Für die bessere Verständigung mit dieser Patientengruppe, insbesondere vor der Versorgung mit einem Cochlea Implantat, überreichte Rebecca Werner, Leiterin des Bereichs Hörimplantate bei Zieglmaier Hörberatung und Hörsysteme ein Tablet an Martin Roider, Leiter der HNO- Station 34 am Klinikum St. Elisabeth. Das Gerät trage nicht nur zu mehr Patientensicherheit und Patientenzufriedenheit bei. Es erleichtere auch die Arbeit für Pflegekräfte und Ärzte. Prof. Dr. Antoniu-Oreste Gostian, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, bezeichnete das neue Gerät als einzigartige und effektive Hilfe für die Straubinger Patienten.
Während betroffene jüngere Patienten oft das eigene Handy mit Spracherkennung zur Kommunikation mit Ärzten und Pflegekräften nutzen, sei die Verständigung mit Patienten ohne Smartphone gerade im Stationsalltag oftmals sehr schwierig, sagt Ärztin Dr. Elisabeth Wimmer. Das neue Tablet vereinfache die Kommunikation während des stationären Aufenthaltes, von der Aufnahme über die Vorbereitung zur Operation bis zur Planung der Nachsorgetermine in der Klinik. Auch das Übersetzen in eine andere Sprache für ausländische Patienten ist möglich. -urs-