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Berufsfachschule: Nicole Zeugner übernimmt stellvertretende Leitung

(25.09.2024)

Seit Anfang September verstärkt Nicole Zeugner als neue stellvertretende Leiterin die Führung der Berufsfachschule für Pflege und Krankenpflegehilfe. Die Rheinländerin bringt bereits vielfältige Erfahrungen aus ihrem beruflichen Werdegang mit und ist gespannt auf die kommenden Herausforderungen.

Redaktion: Frau Zeugner, seit Anfang des Jahres sind Sie Teil unseres Teams am Klinikum und haben sich in den vergangenen Monaten bereits gut eingelebt. Seit September haben Sie nun die Position der stellvertretenden Leitung der Berufsfachschule übernommen. Wie lautet Ihr erster Eindruck von dieser neuen Rolle?

Nicole Zeugner: Die ersten Wochen in meiner neuen Position waren spannend und lehrreich. Es ist faszinierend, die Schule aus einer anderen Perspektive zu betrachten und aktiv an der Gestaltung und Weiterentwicklung mitzuwirken. Die Zusammenarbeit mit dem Team und die Dynamik innerhalb der Schule haben mich sehr positiv überrascht.

Redaktion: Erzählen Sie uns etwas über Ihren beruflichen Werdegang?

Nicole Zeugner: Meine berufliche Reise begann mit einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. 2006 trat ich in den zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr ein, wo ich bis Ende 2007 im  Gebirgssanitätsregiment in Kempten tätig war, einschließlich

eines Auslandseinsatzes in Bosnien mit multinationaler Zusammenarbeit. Anschließend wechselte ich zum Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, arbeitete zunächst in der Viszeral- und Thoraxchirurgie und spezialisierte mich dann zur Anästhesie-Intensivfachpflegerin. Währenddessen übte ich eine Nebentätigkeit im Centrum für kardiovaskuläre Medizin Dr. Hug in Günzburg aus. Während meiner Elternzeit war ich als Hauptnachtwache auf der IMC in Parsberg tätig, um tagsüber meine Kinder betreuen zu können. 

Seit 2017 war ich als Zugführerin im Sanitätslehrregiment Feldkirchen tätig und hielt mich jährlich drei Monate in der Anästhesie am Klinikum in Übung – eine tolle Zeit in einem tollen Team. 2023 arbeitete ich Teilzeit in der Anästhesie hier am Klinikum und studiere seit zweieinhalb Jahren Pflegepädagogik in Vollzeit, da Weiterbildung für mich von großer Bedeutung ist.

Redaktion: Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, um den Kopf freizubekommen?

Nicole Zeugner: Sport ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Neben meiner Tätigkeit als geprüfte Personal-Trainerin und Fitnesscoach für medical Fitness gebe ich ab diesem Ausbildungsjahr auch wöchentlich Sportstunden für unsere Azubis. Neu entdeckt habe ich das Wakeboarden, da in meinem Alter Skateboarden zu gefährlich geworden ist und ich bin leidenschaftlich beim Wandern sowie bei Mammut- und Megamärschen dabei. Wassersportarten wie Surfen, Tauchen und Bootfahren begeistern mich ebenfalls. Außerdem engagiere ich mich für Umweltschutz und setze mich gegen Rassismus ein.

edaktion: Was ist Ihnen beruflich besonders wichtig?

Nicole Zeugner: Ich schätze mich glücklich, in meiner Karriere immer von Menschen umgeben gewesen zu sein, die mich unterstützt, gefördert und herausgefordert haben. Diese positive Erfahrung möchte ich nun in meiner neuen Rolle weitergeben. In der heutigen Zeit ist es entscheidend, Offenheit, Respekt und Toleranz zu praktizieren. Bei der Vielzahl an Menschen und unterschiedlichen Ansichten, die aufeinandertreffen, ist es wichtig, zuzuhören und den Dialog zu suchen.

Redaktion: Haben Sie ein Motto, das Sie bei Ihrer Arbeit leitet?

Nicole Zeugner: Ja, ich glaube an die Aussage: „Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.“ Auch „Toleranz beginnt mit der Erkenntnis, dass man selbst nicht fehlerfrei ist“ ist ein Gedanke, den man sich immer wieder vor Augen führen sollte. Diese Perspektiven helfen mir, mich weiterzuentwickeln und eine positive Arbeitsatmosphäre zu fördern.

Redaktion: Vielen Dank für das interessante Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrer neuen Rolle.

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