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Bayerische Herzinfarktnetze: Garant für Qualität

(03.12.2018)

Arbeitstagung am Klinikum Straubing - Prof. Sebastian Maier wird Vize-Vorsitzender

Für ihr zehntes Jahrestreffen hatte die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Herzinfarktnetzwerke das Klinikum St. Elisabeth ausgewählt. Rund 40 Teilnehmer aus 16 Bayerischen Herzinfarktnetzwerken kamen auf Einladung von Prof. Dr. Sebastian Maier, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik am Klinikum Straubing und Initiator des Herzinfarktnetzwerks Niederbayern-Mitte, um den Erfahrungsaustausch zu intensivieren und Qualitätsstandards gemeinsam zu analysieren und definieren. „Diese Arbeitstagung trägt wesentlich zu unserem großen gemeinsamen Ziel bei, die Überlebenschancen mit guter Lebensqualität für unsere Herzinfarkt-Patienten weiter zu steigern“, zog Prof. Maier Bilanz über die erfolgreiche Tagung.

Die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Herzinfarktnetzwerke besteht aus regionalen Netzwerken mit akutversorgenden kardiologischen Kliniken, Notärzten, Rettungsdiensten und Vertretern der Landesregierung. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es bayernweit, die bestmögliche Patientenversorgung, angepasst an regionale Gegebenheiten, umzusetzen, so Prof. Maier. Neben den Vorteilen und der Notwendigkeit der Direktaufnahme von Herzinfarkt-Patienten im Herzkatheterlabor diskutierten die Experten aus ganz Bayern auch über neue, praxisrelevante Erkenntnisse zum Herzinfarkt, wegweisende Neuerungen aus dem Rettungsdienst im Bereich der Herzinfarkt-Versorgung sowie die optimale Strategie bei kardiogenem Schock.

Integriert in den Kongress war die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft. Themen waren unter anderem die Akkreditierungsvoraussetzungen von Herzinfarktnetzwerken sowie die Neuwahl des Vorstands. Prof. Dr. Sebastian Maier wurde mit großer Mehrheit zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft gewählt. Turnusgemäß wird er nach zwei Jahren auf den Posten des Vorsitzenden nachrücken. Weitere Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sind Prof. Dr. Steffen Massberg von der LMU München, sowie Prof. Dr. Matthias Pauschinger vom Klinikum Nürnberg.

Der Arbeitsgemeinschaft Bayerische Herzinfarktnetzwerke gehören knapp 30 regionale Herzinfarktnetzwerke mit akutversorgenden kardiologischen Kliniken, Notärzten, Rettungsdiensten und Vertretern der Landesregierung an. Einige Netzwerke sind akkreditiert und setzen wichtige, von der Arbeitsgemeinschaft festgelegte Qualitätsstandards um. Die Einhaltung der Standards wird regelmäßig überprüft. -urs-