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Atemwegssicherung im Rettungsdienst – im Zweifel lebensrettend
Knapp 70 ärztliche und nicht-ärztliche Notfallmediziner zeigten sich beeindruckt von der wissenschaftlichen Tiefe und dem zugleich großen Praxisbezug dieser mittlerweile etablierten interprofessionellen Straubinger Fortbildungsreihe. Alexandra Marquardt, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin und erfahrene Hubschrauber-Notärztin, erläuterte, dass nicht nur aufgrund des akuten Problems des Patienten, sondern vor allem auf Basis der eigenen Fertigkeiten entschieden werden sollte, wie im Einzelfall vorzugehen ist.
Die Botschaft war, dass man auch bei hoher Einsatzdynamik auf keinen Fall sein Ziel aus den Augen verlieren dürfe: die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Versorgung der Zellen mit Sauerstoff. Vor diesem Hintergrund sei es insbesondere für weniger Trainierte im Sinne der Patientensicherheit manchmal besser, sich mit invasiven Maßnahmen zurückzuhalten, vor allem wenn der Weg zur Klinik kurz ist. Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Teilnehmenden unter der Moderation von Dr. Klaus Hoffmann die Gelegenheit zu einer lebhaften Diskussion. -urs-
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin