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Akut-ECMO-Therapie künftig auch in Straubing verfügbar
Die „ECMO“-Therapie als lebensrettende Akut-Option im Rahmen der Reanimation, die ab November am Klinikum Straubing, als erster Klinik in ganz Niederbayern, zur Verfügung stehen soll.
Bei bestimmten reanimationspflichtigen Patientinnen und Patienten kann eine sog. „extracorporale Membranoxygenierung“ (ECMO) vorübergehend die Funktion von Herz und Lunge übernehmen und so die Zeit zur Verfügung stellen, um z.B. im Herzkatheterlabor ein zugrundeliegendes Problem zu lösen. Prof. Dr. Sebastian Maier, Chefarzt der 2. Medizinischen Klinik, erläuterte theoretischen Hintergrund und geplantes strategisches Vorgehen am Klinikum Straubing. Er betonte, dass ein solch anspruchsvolles Akut-Verfahren nur als interdisziplinäre Teamleistung erbracht werden kann. Christian Ernst, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, erläuterte aus Sicht des Rettungsdienstes, wie potenzielle ECMO-Kandidaten vor Ort identifiziert und zeitgerecht ins Klinikum gebracht werden können.
Veranstalter Prof. Dr. Matthias Jacob, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin freute sich über die spannende Diskussion mit mehr als 80 ärztlichen und nichtärztlichen Notfallmedizinern.
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin