Letzte Woche fand das 2. Herbst-Kolloquium der HNO-Klinik Straubing unter der Leitung von Prof. Dr. Antoniu-Oreste Gostian statt. Rund 50 Experten tauschten sich über die neuesten Fortschritte in der Therapie und Rehabilitation von Kehlkopfkrebs aus.

Dr. Moritz Allner vom Uniklinikum Erlangen eröffnete mit einem praxisnahen Vortrag zur S3-Leitlinie Kehlkopfkarzinom. Prof. Dr. Johannes Zenk (Uniklinikum Augsburg) stellte chirurgische Konzepte zum Kehlkopferhalt vor, gefolgt von Prof. Dr. Stefan Körber (Barmherzige Brüder Regensburg), der über onkologische und strahlentherapeutische Ansätze bei fortgeschrittenen Karzinomen sprach. Prof. Dr. Gostian schloss den ersten Teil mit einem Beitrag zur Rettungschirurgie des Kehlkopfes ab.

Nach einer Pause sprach Dr. Peter Hück, Bezirksvorsitzender Niederbayern des Berufsverbands der HNO-Ärzte e.V., über Neuigkeiten aus dem Berufsverband. Prof. Dr. Anne Schützenberger (Uniklinikum Erlangen) erläuterte Methoden zur Verbesserung von Sprechen und Schlucken nach einer Kehlkopfoperation. Dr. Hazem Salloum (Innsbruck) präsentierte moderne Hilfsmittel zur Steigerung der Lebensqualität nach einer Kehlkopfentfernung. Uschi Hofmann, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Kehlkopfoperierten, betonte die wichtige Rolle der Selbsthilfe. Das Kolloquium endete mit einem Get-together, bei dem sich die Teilnehmer austauschen konnten. Prof. Dr. Gostian zeigte sich erfreut über die lebhaften Diskussionen und den fachlichen Austausch.

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde