Kompetenzzentrum Hernien Chirurgie

Zwerchfellbruch

Bei Zwerchfellbrüchen kommen heutzutage nahezu ausschließlich laparoskopische Verfahren zum Einsatz. Wird durch entsprechenden Voruntersuchungen die in die Speiseröhre zurücklaufende Magensäure (Säuremessung) und ein defekter Verschlussmechanismus des Mageneingangsmuskels bestätigt, sollte dieser repariert werden. Die zu große Zwerchfelllücke wird mit mehreren Nähten verkleinert.

Ein neuer Ventilmechanismus am Mageneingang wird durch Bilden einer individuell angepassten Magenmanschette, die um das untere Ende der Speiseröhre gelegt wird, geschaffen. Für diese Operation sind in der Regel fünf mm Hautschnitte im Oberbauchbereich notwendig. In Abhängigkeit von der Bruchlückengröße und den Begleiterkrankungen können wir laparoskopische Zwerchfellbruchoperationen in der Regel als kurzstationären Eingriff (Aufenthaltsdauer 4-5 Tage) durchführen.