Karriere

Neu im Team der MVZ Rheumatologie: Dr. Raban von Soden – Fraunhofen

(10.04.2025)

Der 38-jährige gebürtige Niedersachse gibt im Interview spannende Einblicke in seinen beruflichen Werdegang und erzählt, wie er seinen Weg in die Rheumatologie gefunden hat.

Redaktion: Sie haben einen bemerkenswerten und etwas unkonventionellen Karriereweg hinter sich. Wo haben Sie Medizin studiert, und was hat Sie schließlich zur Rheumatologie geführt?

Dr. Raban von Soden – Fraunhofen: Mein Einstieg in die Medizin verlief tatsächlich nicht ganz geradlinig. Zunächst absolvierte ich eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger in Hamburg und arbeitete anschließend ein Jahr lang in der Kinder- und Jugendpsychiatrie – eine prägende Erfahrung. Mein Medizinstudium begann ich in Pécs, einer wunderschönen Stadt in Südwestungarn, bevor ich nach zwei Jahren an die Universität Würzburg wechselte und dort mein Studium abschloss. Ursprünglich hatte ich nicht geplant, mich auf Rheumatologie zu spezialisieren. Mein erster ärztlicher Schwerpunkt lag in der Dermatologie am Universitätsklinikum Würzburg, wo ich von den komplexen Mechanismen hinter Autoimmunerkrankungen fasziniert wurde. Der entscheidende Wendepunkt kam jedoch, als ich in der Medizinischen Klinik II in Straubing arbeitete – einer Klinik, die mir aus dem Studium in bester Erinnerung geblieben war. Während eines Vortrags lernte ich dann Herrn Dr. Vagedes kennen. Dieser weckte daraufhin das in mir schlummernde Interesse an der Rheumatologie. So führte mich mein Weg für drei Jahre ans Fachkrankenhaus für Rheumatologie in Bad Abbach. Was mich an diesem Fachgebiet besonders begeistert, ist das interdisziplinäre Arbeiten sowie die immense Vielschichtigkeit der Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten, mit denen wir es zu tun haben.

Redaktion: Wie haben Sie Ihre ersten Wochen in der MVZ Rheumatologie erlebt?

Dr. Raban von Soden – Fraunhofen: Es hat sich fast wie eine Heimkehr angefühlt. Ich kenne das Klinikum bereits aus meiner früheren Tätigkeit in der Medizinischen Klinik I und II, und die herzliche, familiäre Atmosphäre hat mir den Einstieg enorm erleichtert. Es ist schön zu sehen, dass gewisse Traditionen – wie der legendäre „Schnitzel-Dienstag“ in der Kantine – immer noch gepflegt werden! Natürlich standen anfangs einige organisatorische Aufgaben an, aber die Freude an meiner neuen Position überwiegt bei weitem.

Redaktion: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Dr. Vagedes? Gibt es eine klare Aufgabenteilung?

Dr. Raban von Soden – Fraunhofen: Momentan befinden wir uns noch in einer Art Findungsphase, aber es zeichnet sich bereits eine sehr harmonische Zusammenarbeit ab. Ein Beispiel: Das Sonographie-Gerät steht in meinem Büro, sodass ich meine Fertigkeiten der Gelenksonographie gut einbringen kann. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Dr. Vagedes unsere Patienten optimal zu betreuen.

Redaktion: Was hat Sie dazu bewogen, Arzt zu werden?

Dr. Raban von Soden – Fraunhofen: Die Antwort hierauf ist sicher vielschichtig  – wenn ich es mit einem Augenzwinkern formulieren darf, ist es eine Mischung aus Altruismus, Selbstkastei und der Notwendigkeit, Geld zu verdienen. Aber bitte nehmen Sie das nicht allzu ernst! (lacht)

Redaktion: Zum Abschluss – erzählen Sie uns doch noch ein wenig über sich persönlich?

Dr. Raban von Soden – Fraunhofen: Ich werde im März 38 Jahre alt und stamme aus Bremervörde in Niedersachsen. Mittlerweile lebe ich mit meiner Frau und unserer Tochter in Irlbach. In meiner Freizeit habe ich früher Schlagzeug gespielt, aber inzwischen bin ich auf das Klavier umgestiegen – eine ruhigere, aber ebenso faszinierende musikalische Herausforderung. Ich liebe es, Zeit in der Natur zu verbringen, sei es beim Wandern oder bei der Jagd. Außerdem reise ich sehr gerne, vor allem, wenn sich dabei die Gelegenheit zum Tauchen bietet – das ist für mich ein wunderbarer Ausgleich zum Arbeitsalltag.

Vielen Dank für das sympathische Gespräch! Wir freuen uns, Sie im Team zu haben, und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!