II. Medizinische Klinik - Innere Medizin, Kardiologie, Konservative Intensivmedizin, Angiologie

Weiterbildungsstätte für junge Kardiologen

(13.02.2019)

Wissenschaftliche Kooperation des Klinikums mit Deutschem Zentrum für Herzinsuffizienz

Die II. Medizinische Klinik am Klinikum St. Elisabeth hat die Anerkennung als „Ausbildungsstätte der Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie“ erhalten. Sie ist damit qualifiziert, Kardiologen auf diesem Gebiet auszubilden.

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie bestätigte der II. Medizinischen Klinik somit, dass sie alle Voraussetzungen als Weiterbildungsstätte in Interventioneller Kardiologie erfüllt. Die benötigte Infrastruktur ist vorhanden und geeignete Fortbilder sind vor Ort.

„Wir freuen uns darüber, direkt in unserer Region ein solches Programm für junge, invasiv tätige Kollegen anbieten zu können“, sagt Prof. Maier, Leiter der Weiterbildungsstätte. Die Zusatzqualifikation geht über eine Facharztweiterbildung in der Kardiologie hinaus und thematisiert vorwiegend die Tätigkeit im Herzkatheterlabor. Insbesondere Patienten profitieren von der Anerkennung. Sie können darauf vertrauen, im Klinikum St. Elisabeth stets auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand behandelt zu werden.

Zudem arbeitet die II. Medizinische Klinik seit Ende 2018 mit dem Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) zusammen. Ein entsprechender Vertrag definiert die Inhalte der wissenschaftlichen Kooperation. Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine der häufigsten Herzerkrankungen und dennoch bislang nur unzureichend verstanden. Unter dem Dach des DZHI haben sich deshalb zahlreiche Ärzte und Forscher aus verschiedenen Fachrichtungen zusammengeschlossen, um zielgerichtet neue Konzepte und effektive Strategien für die Diagnostik, Vorbeugung und Therapie der Herzschwäche zu entwickeln. Als bundesweit einmalige Einrichtung integriert das Zentrum mit Sitz in Würzburg Grundlagenforschung, klinische Forschung und Patienten-Behandlung zum Thema Herzschwäche unter einem Dach und das Straubinger Klinikum ist nun klinischer Partner dieses Gesamtkonzepts.
Der kollegiale wissenschaftliche Austausch stand auch beim traditionellen Straubinger Kardiologischen Seminar am Mittwoch im Hotel Wenisch im Mittelpunkt. Rund 130 Ärzte aus Kliniken und Praxen waren zur Fortbildung gekommen, um sich über Neues zur Primärprophylaxe sowie Möglichkeiten von Sport und Freizeitgestaltung bei Herzkranken zu informieren. Weitere Themen waren kardiologische Probleme onkologischer Patienten. Zudem stellten die Referenten Neuerungen in der Therapie des Bluthochdrucks und bei Herzklappenerkrankungen vor. -urs-