Besuchermanagement: Ein Bindeglied zwischen Patient und Angehörigem

(03.11.2022)

Franziska Beck überbrückt bis zum Start ihres Studiums die Zeit im Besucherdienst und gewährt uns einen Blick hinter die „Besucher-Kulissen“.

„Mein Name ist Franzi Beck, ich bin 18 Jahre alt und arbeite seit diesem Sommer im Besuchermanagement hier am Klinikum.Meine Mama ist eine langjährige Mitarbeiterin des Hauses. Sie hat mich auch darauf gebracht, mich hier zu bewerben, um die Zeit zwischen dem Abitur und meinem kommenden Studium ein wenig zu verkürzen. Wir, eine Truppe bunt gemischter Altersklassen mit den unterschiedlichsten Vorgeschichten, registrieren im Besuchermanagement alle Personen, die eine:n Patient:in besuchen wollen. Nachdem die Besucher:innen ein Formular ausgefüllt haben, überprüfen wir die Angaben, gleichen diese mit dem Personalausweis ab und kontrollieren die offiziellen Bestätigungen über einen negativen Test.

Viele der Besucher:innen kennen dieses Prozedere oder haben sich vorab informiert, welche Anforderungen erfüllt werden müssen und sind sehr verständnisvoll für diese Formalien. Leider gibt es aber auch immer wieder Ausnahmen. Am Anfang war es für uns schon schwierig, mit dem bisweilen fragwürdigen Verhalten einiger Besucher:innen umzugehen. Mit der Zeit lernt man zwar über dieses Verhalten hinweg zu sehen, es ganz auszublenden gelingt nicht immer. Dennoch gibt mir dieser Job viele wertvolle und emotionale Eindrücke. Sei es der Papa, der gerade zur Geburt seines Kindes kommt, der Mann, der zum letzten Mal seine sterbende Frau besucht oder einfach der nette Besucher, der uns mit einem freundlichen Wort für unseren Dienst dankt. Eine berufliche Erfahrung, die mir sicherlich viel mit auf den Weg geben wird.“

Danke Franzi und dem ganzen Team für euren Einsatz!

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