Hypertoniezentrum

Herzinfarktnetz: Gütesiegel erneuert

(05.12.2019)

Fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Herzinfarkt-Patienten

Im sechsten Jahr seines Bestehens kann das Herzinfarktnetz Niederbayern-Mitte einen weiteren Erfolg vorweisen: Es wurde beim elften Herbstkonvent der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Herzinfarktnetzwerke in Rosenheim am vergangenen Wochenende erneut als akkreditiertes Herzinfarktnetzwerk ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr, dieses Gütesiegel erneut erhalten zu haben. Dies ist eine Auszeichnung für die bisherige und zukünftige fruchtbare Zusammenarbeit mit den Notärzten, Rettungsdiensten, der Leitstelle und den Kliniken der Region zum Wohle unserer Herzinfarkt-Patienten“, sagt Professor Dr. Sebastian Maier, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Herzinfarktnetzwerke, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik am Klinikum St. Elisabeth und Initiator des Herzinfarktnetzes Niederbayern-Mitte.

Die Re-Akkreditierung bescheinigt, dass das Herzinfarktnetz Niederbayern-Mitte wichtige Qualitätsstandards einhält, klare Behandlungspfade für alle an der Herzinfarktversorgung Beteiligten aufweist und auch in den vergangenen Jahren entsprechend verfahren ist. So legt es besonderen Wert auf eine leitliniengetreue, interdisziplinäre Behandlung der Patienten. Die Partner des Netzwerks tauschen sich regelmäßig aus, um die Versorgung der Patienten immer weiter zu verbessern.

Neben dem Klinikum St. Elisabeth Straubing als Herzkatheterzentrum mit 24-Stunden-Bereitschaft gehören zu dem Netzwerk die Regionalkliniken Bogen und Mallersdorf, niedergelassene Ärzte und vor allem die Rettungsdienste mit den Notärzten der Region, das Bayerische Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Integrierte Leitstelle und die ADAC Luftrettung. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Herzinfarktpatienten schnellstmöglich zu behandeln. „Zeit ist Muskel“, bringt es Prof. Maier auf eine Formel. Je schneller die Ärzte optimal behandeln, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Teile des Herzmuskels absterben und die Patienten Herzrhythmusstörungen oder eine Herzschwäche entwickeln.