Innenohrerkrankung (Morbus Menière)
Schwindel ist ein häufig vorkommendes Symptom, dem mannigfaltige Ursachen zu Grunde liegen können. Er kann Anzeichen für die Menière-Krankheit sein, die zudem mit Hörverlust und Phantomgeräuschen (Tinnitus) einhergeht.
DIAGNOSE
Zur Diagnosestellung sind die Befragung des Patienten, eine Gleichgewichtsprüfung und ein Hörtest entscheidend.
Aufgabe des HNO-Arztes ist es, eine andere Erkrankung des Mittelohres und des Innenohres, bestehend aus dem Gleichgewichtsorgan und der Hörschnecke sowie dem Hör- und Gleichgewichtsnerven, zu erkennen und von der Menière-Krankheit eventuell abzugrenzen.
BEHANDLUNG
Besondere Erfahrung besitzt die HNO-Klinik in der Behandlung des Morbus Menière. So reichen die Behandlungsmethoden von der sogenannten Saccotomie, der Wiederherstellung der natürlichen Versickerung der Hörflüssigkeit im Innenohr (im Saccus endolymphaticus), bis zur so genannten Gentamycintherapie. Die Wirkweise dieser Therapie ist es, nach Einbringen dieser Substanz in das Mittelohr den Auslöser des Schwindels zu unterdrücken. In aller Regel kann dadurch eine erhebliche Verbesserung der Erkrankung erzielt werden.