Gynäkologisches Krebszentrum

Erkrankungen der Gebärmutterhöhle

(05.04.2017)

Gut besuchtes Symposium des zertifizieren Gynäkologischen Krebszentrums

Anlässlich der erfolgreichen Zertifizierung eines Gynäkologischen Krebszentrums lud die Frauenklinik am Klinikum St. Elisabeth am Samstag zum vierten gynäkologisch-onkologischen Symposium ein. Im Focus standen Erkrankungen der Gebärmutterhöhle. Mit mehr als 60 Ärzten war das Symposium sehr gut besucht. Dies ist Ausdruck der hohen Wertschätzung, welche die Frauenklinik in der Region, aber auch weit darüber hinaus in Ärztekreisen genießt.

Mit 11000 Neuerkrankungen pro Jahr bilden die sogenannten Endometriumkarzinome - von der Gebärmutterschleimhaut ausgehende bösartige Veränderungen - die größte Gruppe von Genitalkrebserkrankungen der Frau. Praxisrelevante Aspekte der aktuellen Handlungsempfehlungen für das Endometriumkarzinom kamen zur Sprache.

Ein weiteres Thema waren Sarkome. Das sind bösartige Tumore der Gebärmutter, die zwar selten auftreten, aber eine große Herausforderung darstellen. Auch der Einsatz der Radiotherapie bei bösartigen Erkrankungen der Gebärmutterhöhle und die Erfahrungen der Straubinger Frauenklinik mit dem Da-Vinci-Operationsroboter wurden diskutiert.

Das Bild zeigt die Referenten (v.l.): Leitender Oberarzt Alexander Neimark vom Klinikum St. Elisabeth, Chefarzt der Frauenklinik Dr. Carsten Scholz vom Klinikum St. Elisabeth, Prof. Dr. Jalid Sehouli, Direktor der Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie der Charite Berlin, Prof. Dr. Herwig Egger aus Neumarkt/Oberpfalz, Privatdozent Dr. Christof Schäfer, Ärztlicher Leiter der Strahlentherapie am MVZ Klinikum St. Elisabeth, und Prof. Dr. Günter Emons, Direktor der Universitäts-Frauenklinik Göttingen und Mitglied der Leitliniengruppe Endometriumkarzinom der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie.