Unser Haus
Klinikum macht Dampf
Der Verein der Freunde und Förderer des Klinikums mit der Vorsitzenden Ursula Urban (vorne, 2.v.r.) begab sich unter fachkundiger Führung von Christan Decker (stellv. Leiter Technische Abteilung, r.) in die Katakomben des Klinikums, um die Technik zu erkunden. Mit dabei: Verwaltungsdirektor Bernhard Ameres (l.).
„Ab in die Katakomben“, sagte der stellvertretende Technikleiter des Klinikums St. Elisabeth Christian Decker am Dienstagnachmittag zu der Besuchergruppe mit Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums. Galt es doch eine fachkundige Führung durch Technikräume im Keller des Klinikums zu erleben.
Seitens des Klinikums war Verwaltungsdirektor Bernhard Ameres dabei und vom Förderverein die Vorsitzende Ursula Urban und die weiteren Vorstandsmitglieder Dieter Sosnowski, Dr. Hans Vogel und Gundula Hiendl. Der Verein sieht seine Aufgabe in der Unterstützung des Klinikums und der Förderung der Kommunikation zwischen Bevölkerung, Ärzteschaft und Krankenhaus, und möchte die Zeit im Krankenhaus leichter, liebenswerter und lebenswerter machen.
Mit dabei war auch Helmut Dengler. Er trat dem Verein letzte Woche als 200. Mitglied bei und wurde mit einem Blumenstrauß belohnt. Und nach einem Foto ging es dann aber abwärts, nachdem man vorher noch einen oberirdischen Blick auf die Sauerstoffversorgung und die Wärmezentrale geworfen hatte. Hier macht das Krankenhaus so richtig Dampf. Die unterirdische Reise durch die Technik begann im Heizraum, nicht nur an der Temperatur erkennbar, sondern auch an vier großen Heizkesseln, die mit der heimischen Heizanlage aber so gar nichts gemeinsam hatten.
Decker erläuterte den Besuchern beim Rundgang die vielfältige Technik, die notwendig ist, um ein Klinikum am Laufen zu halten. Vorbei an nicht enden wollenden Leitungsverläufen sahen die Gäste die Wasseraufbereitung zur Reduzierung des Härtegrades im Straubinger Wasser und die Tanks zur Trinkwasserversorgung. Es gibt aber auch das Grundwasser, das nicht so gerne gesehen wird. Deswegen wird es mit Hebeanlagen wieder nach draußen befördert.
Die Rauchmelder-Überwachung sorgt für Sicherheit, nicht nur im Technikbereich, sondern im ganzen Haus. Im Keller unter dem Neubau ist auch die Notstromversorgung installiert, die bei einem Stromausfall sofort greift. Hier hat auch die Lüftungszentrale ihren Platz. Beeindruckend war die Anlage der Rohrpost, die wichtige Dinge durchs ganze Haus befördert. Die Gäste erhielten einen umfassenden Einblick in das technische Herz des Klinikums und Ursula Urban dankte am Ende den Verantwortlichen des Krankenhauses. - wil -
Quelle: Wilfried Schaffrath, Straubinger Tagblatt vom 19.09.2025



