Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin
Schmerzmedizinische Grundversorgung
Die Bedeutung guter Schmerztherapie
Eine weitgehende Schmerzfreiheit während und nach einer Operation ist ein wichtiger Faktor für Ihr Wohlbefinden und Ihren Heilungsverlauf. Daher wenden wir im Klinikum St. Elisabeth konsequent moderne und individuell angepasste Methoden der Schmerztherapie an.
Wir Narkose-Ärzte verordnen deshalb für die ersten 24 Stunden nach einer Operation Medikamente zur Schmerzlinderung (individueller Behandlungsplan). Diese können dann durch die operativen Abteilungen fortgeführt und angepasst werden.
Unser Akutschmerzdienst (speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte) versorgt darüber hinaus alle Patienten mit besonderen Anforderungen an die Schmerztherapie, zum Beispiel nach großen oder schmerzhaften Operationen.
Ihre Mitwirkung ist notwendig für eine gute Schmerztherapie
Nach Operationen versuchen wir, Ihren jeweiligen Schmerzmittelbe-darf abzuschätzen (individueller Behandlungsplan).
Wir verordnen eine Kombination aus verschiedenen Medikamenten mit langer Wirkdauer und schnellwirksamen Substanzen.
Medikamente mit langer Wirkdauer (sogenannte Retard-Präparate) werden fest angeordnet, zum Beispiel alle acht oder 12 Stunden; sie sollen den „Grundschmerz“ abdecken.
Wenn vermehrte oder verstärkte Schmerzen auftreten, bitten wir Sie, zusätzlich die schnell wirkenden Medikamente (Bedarfsmedikation) von der Pflegekraft anzufordern.
Das heißt: Für eine gute Schmerztherapie sind wir auf Ihre Mitwirkung angewiesen!